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Rund 28.000 Tiere sterben bei Stallbränden

Rund 28.000 Tiere sterben bei Stallbränden – PETA zeigt bundesweit zehn Tierhalter an – Tod in den Flammen: Allein in den letzten sechs Wochen starben bundesweit etwa 27.000 sogenannte Legehennen, 400 Schweine, 200 Rinder und acht Papageien bei Stallbränden.

PETA zeigt bundesweit zehn Tierhalter an     Stuttgart, 1. August 2016 – Tod in den Flammen: Allein in den letzten sechs Wochen starben bundesweit etwa 27.000 sogenannte Legehennen, 400 Schweine, 200 Rinder und acht Papageien bei Stallbränden. Die Tierrechtsorganisation PETA hat nun bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften Strafanzeigen gegen die Betreiber der zehn Stallanlagen gestellt. Der Vorwurf: Durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen wurde billigend in Kauf genommen, dass die Tiere bei einem Feuer qualvoll verbrennen oder ersticken.     „Es ist unerträglich, dass nahezu jeden Monat tausende Tiere, auf engstem Raum in ausbeuterischer Weise zusammengepfercht, bei Bränden in Massenanlagen umkommen“, so Dr. Edmund Haferbeck, Manager der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei PETA. „Jedes Tier, das bei einem Feuer in einem Stall umkommt, ist ein grob fahrlässig getötetes Lebewesen.“     Die Brände ereigneten sich in den Räumen Dortmund, Gera, Heilbronn, Aachen, Regensburg, Halle, Verden, Lübeck, Ansbach und Paderborn. Die Papageien starben in einem kommerziellen Papageienzuchtbetrieb bei Schwäbisch Hall.     PETA hat in den letzten zwei Jahren circa 70 Strafanzeigen wegen Anlagenbränden in der „Nutztierhaltung“ erstattet. Jeder Tierhalter hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihm betriebenen Anlagen Tag und Nacht ordnungsgemäß betrieben werden – erst recht, wenn darin leidensfähige Mitgeschöpfe untergebracht sind. Es sind vor allem Sorglosigkeiten wie leichtfertig herbeigeführte technische Defekte, die zu solch verheerenden Bränden führen.     Die Tierrechtsorganisation kritisierte in der Vergangenheit wiederholt die bestehenden Brandschutzverordnungen, da ein Schutz der Tiere so gut wie nicht geregelt ist. Zudem werden selbst diese unzureichenden Schutzmaßnahmen in der Praxis meist nicht umgesetzt. Durch eine kritische Lage der Löschwasserversorgung kommt es bei derartigen Bränden häufiger zu Zeitverzögerungen, die eine Rettung der Tiere verhindern. Es ist noch zu ermitteln, ob dies auch bei den aktuellen Tragödien der Fall war.     Für die Ernährungsindustrie sind Tiere ein reines Produktionsgut. Verbrennen oder ersticken in einem Stall Tiere, wird allein der entstandene Sachschaden berechnet. In der Tierhaltungsindustrie bedeutet jedoch nicht nur ein Brandfall Leid und Tod. Egal ob Rind, Schwein oder Geflügel, egal ob konventionelle oder ökologische Haltung: Obgleich Tiere leidensfähige Lebewesen sind, werden sie ausschließlich anhand ihrer Leistung und ihres Nutzens für den Menschen beurteilt. Für die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern werden sie ausgebeutet und bereits getötet, obwohl sie ihr natürliches Lebensalter nicht annähernd erreicht haben. Im Schlachthaus ist das Leiden jedoch noch nicht beendet: Kopfüber an einem Bein aufgehängt wird ihnen die Kehle durchtrennt, Millionen Tiere sind dabei nicht ausreichend betäubt.     PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.     Weitere Informationen:  Veganblog.de/Warum-PETA-Anzeige-erstattet-Braende   Veganstart.deDie Tierrechtsorganisation PETA hat nun bei den jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften Strafanzeigen gegen die Betreiber der zehn Stallanlagen gestellt. Der Vorwurf: Durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen wurde billigend in Kauf genommen, dass die Tiere bei einem Feuer qualvoll verbrennen oder ersticken.

„Es ist unerträglich, dass nahezu jeden Monat tausende Tiere, auf engstem Raum in ausbeuterischer Weise zusammengepfercht, bei Bränden in Massenanlagen umkommen“, so Dr. Edmund Haferbeck, Manager der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei PETA. „Jedes Tier, das bei einem Feuer in einem Stall umkommt, ist ein grob fahrlässig getötetes Lebewesen.“

Die Brände ereigneten sich in den Räumen Dortmund, Gera, Heilbronn, Aachen, Regensburg, Halle, Verden, Lübeck, Ansbach und Paderborn. Die Papageien starben in einem kommerziellen Papageienzuchtbetrieb bei Schwäbisch Hall.

PETA hat in den letzten zwei Jahren circa 70 Strafanzeigen wegen Anlagenbränden in der „Nutztierhaltung“ erstattet. Jeder Tierhalter hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihm betriebenen Anlagen Tag und Nacht ordnungsgemäß betrieben werden – erst recht, wenn darin leidensfähige Mitgeschöpfe untergebracht sind. Es sind vor allem Sorglosigkeiten wie leichtfertig herbeigeführte technische Defekte, die zu solch verheerenden Bränden führen.

Die Tierrechtsorganisation kritisierte in der Vergangenheit wiederholt die bestehenden Brandschutzverordnungen, da ein Schutz der Tiere so gut wie nicht geregelt ist. Zudem werden selbst diese unzureichenden Schutzmaßnahmen in der Praxis meist nicht umgesetzt. Durch eine kritische Lage der Löschwasserversorgung kommt es bei derartigen Bränden häufiger zu Zeitverzögerungen, die eine Rettung der Tiere verhindern. Es ist noch zu ermitteln, ob dies auch bei den aktuellen Tragödien der Fall war.

Für die Ernährungsindustrie sind Tiere ein reines Produktionsgut. Verbrennen oder ersticken in einem Stall Tiere, wird allein der entstandene Sachschaden berechnet. In der Tierhaltungsindustrie bedeutet jedoch nicht nur ein Brandfall Leid und Tod. Egal ob Rind, Schwein oder Geflügel, egal ob konventionelle oder ökologische Haltung: Obgleich Tiere leidensfähige Lebewesen sind, werden sie ausschließlich anhand ihrer Leistung und ihres Nutzens für den Menschen beurteilt. Für die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern werden sie ausgebeutet und bereits getötet, obwohl sie ihr natürliches Lebensalter nicht annähernd erreicht haben. Im Schlachthaus ist das Leiden jedoch noch nicht beendet: Kopfüber an einem Bein aufgehängt wird ihnen die Kehle durchtrennt, Millionen Tiere sind dabei nicht ausreichend betäubt.

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.