Schlägerei und Ausländerfeindlichkeit im Subway Restaurant Lübeck
Text: Wolfgang Freywald. Fotos: TBF/Holger Kasnitz · Schlägerei und Ausländerfeindlichkeit bei Subway in Lübeck. Es geschah gestern, am Sonntag, den 15. Dezember 2019, in der Werner-Kock-Straße 1. Ein uns namentlich bekannter Augenzeuge, nennen wir ihn Hans-Peter, berichtete, was im Restaurant Unglaubliches geschah: Ich wollte mir gestern gegen 18.30 Uhr im Schnellrestaurant Subway, in der Werner-Kock-Straße in Lübeck einen kleinen Snack kaufen. Ich machte die Tür auf, mir folgten drei Männer auf dem Fuß, die wohl erheblich alkoholisiert waren. Einer von ihnen stand wohl unter Drogen. Sie verhielten sich sehr auffällig und pöbelten gleich sehr abfällig einen farbigen Mitarbeiter des Restaurants an. Nachdem ich mein Essen bekommen hatte, stand einer der drei Personen hinter mir und wollte mit einem Hundert Euro Schein sein Essen bezahlen.
Ein anderer Mitarbeiter des Restaurants gab sehr freundlich zu verstehen, daß er den Hundert-Euro-Schein nicht annehmen darf. Darauf rastete ein Kumpel des Geldgebers aus und wurde sehr aggressiv gegen den Mitarbeiter des Ladens und bepöbelte ihn aufs heftigste. Der Dritte im Bunde, wahrscheinlich ein Deutsch-Russe, denn er sprach russisch, faßte den Mitarbeiter derbe an und bedrängte ihn massiv. Der Zweite im Bunde rief dem Dritten nun zu, „laß sein, nun ist gut“.
Doch das Szenario wurde immer subtiler und schaukelte sich immer weiter hoch. Der erste, südländische Kunde schmiss sein Essen mit Wut durch den Laden und der Russe packte den Mitarbeiter und schlug auf ihn ein und prügelte den armen Kerl durch den ganzen Laden bis in die Küche. Niemand der Gäste, auch ich nicht, wagte einzugreifen denn die Schlägerei und das Handgemenge wurde immer heftiger.
Inzwischen war die Polizei alarmiert, der Mitarbeiter war inzwischen erheblich verletzt. Der deutschsprachige von den Drei Schlägern wollte schlichten und ging dazwischen, konnte aber nichts ausrichten. Dann stürmten sie aus dem Restaurant und machten sich über alle Berge.
Die dann eintreffende Polizei konnte nur noch die verschiedenen Zeugenaussagen und eine Anzeige gegen Unbekannt aufnehmen.