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Schleswig-Holstein verbucht steigende Gästezahlen in den ersten fünf Monaten des Jahres

Bildbeschreibung: Urlaub in Schleswig-Holstein bleibt beliebt: Tourismusbranche verbucht erneut steigende Gästezahlen – Rechte: TASH/Jens Koenig

Das Urlaubsland Schleswig-Holstein kann sich weiter über steigende Urlauberzahlen freuen: Von Januar bis Mai übernachteten 8 Prozent mehr Gäste im Land zwischen den Meeren als im Vorjahreszeitraum. Auch für die Sommersaison werden wieder mehr Besucher erwartet.

Die erfolgreiche Gästezahlenentwicklung im Urlaubsland Schleswig-Holstein setzt sich fort. 7.088.449 Übernachtungen zählte das Land von Januar bis Mai – ein sattes Plus von 8 Prozent. Nur die außergewöhnlich guten Besucherzahlen im April des Vorjahres wurden nicht übertroffen.

Nach den Worten von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sei die Steigerung der Gästezahlen vom Januar bis Mai besonders deshalb erfreulich, weil dies den Betrieben ermögliche außerhalb der Hochsaison mit festen Arbeitskräften zu planen. „Eine gezielte Förderung in die touristische Infrastruktur, ob in Promenaden, Seebrücken, Radwege oder kulturellen Einrichtungen dient der Saisonverlängerung und sichert damit Arbeitsplätze. Hinzu kommt die Ansiedlung von hochwertigen Hotelbetrieben mit ganzjährigen Angeboten“, sagte der Minister. Vor allem der Gesundheitstourismus biete dem Urlaubsland Schleswig-Holstein viele Chancen, die genutzt werden sollten, so Meyer.

„Diese erfreuliche Entwicklung zeigt: Mit den richtigen Maßnahmen können wir auch die Vor- und Nachsaison für Urlauber attraktiv machen“, erklärt Christian Schmidt, Geschäftsführer der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH).

Längst bewährt hat sich dabei die Konzentration auf die drei Zielgruppen „Best Ager“, „Anspruchsvolle Genießer“ und „Neue Familien.“ „Mit diesem TASH-Konzept bieten wir diesen Gruppen die besten Angebote im Land – und dieser Service wird gerne angenommen“, freut sich Christian Schmidt. Insbesondere Broschüren, wie zum Beispiel „meer.kultur.zeit*“, bieten Gästen im besten Alter eine detaillierte Übersicht über Hotels, Gastronomie- und Kulturhighlights zwischen Nord- und Ostsee. Das vereinfacht die Urlaubsplanung und ermöglicht ein abwechslungsreiches Programm zu jeder Jahreszeit.

Der verregnete Juni dämpfte die Erwartung an den Urlaubssommer 2012. Doch die Erfahrung zeigt: Immer mehr Urlauber buchen spontan und reagieren darauf, wenn es wieder sonnig wird. „Deswegen erwartet die TASH auch weiterhin für diese Saison bei den Übernachtungen und Gästeankünften ein Plus von zwei Prozent“, so Christian Schmidt. Damit sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzten kann, müsse die erfolgreiche Arbeit weitergeführt werden, so der Tourismusexperte. „Nur durch die gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind diese Steigerungen erst möglich.“

Noch wächst die Tourismusbranche im Urlaubsland Schleswig-Holstein unter dem Bundesdurchschnitt. „Das soll so nicht bleiben“, fordert Geschäftsführer Schmidt „unser Ziel muss es sein, noch mehr Menschen für unsere Region zu begeistern und zu alter Stärke, wie Anfang der 1990er Jahre, zurückzufinden.“

Der Tourismus ist der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor Schleswig-Holsteins. Rund 170.000 Beschäftigte arbeiten in dieser Branche, die rund 7,5 Milliarden Euro Jahresumsatz erwirtschaftet. Dies spült rund 844 Millionen Euro Steuern jährlich in die Kassen von Bund, Ländern und Kommunen, 263 Millionen Euro fließen in den Landeshaushalt.