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Schleswig-Holstein als maritime Metropole etablieren

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Anlässlich des 20. Jubiläums der Hanse Office – der ständigen Vertretung der Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg – in Brüssel machte Hauptgeschäftsführer Wolf-Rüdiger Janzen die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen maritimen Politik für Schleswig-Holstein deutlich. „Die große maritime wirtschaftliche und wissenschaftliche Kompetenz, die in unserem Lande vorhanden ist, macht Schleswig-Holsteins Unternehmen und Institutionen zu attraktiven Partnern in ganz Europa“, so Janzen auf dem Kongress „Sea our future“ in Brüssel. So konnte Janzen als Vorsitzender der Technologie-Region K.E.R.N. und Vorsitzender des Lenkungsausschusses des europäischen Projektes InterMareC am Vortag des Kongresses elf Projekte mit französischer, polnischer und schleswig-holsteinischer Beteiligung aus verschiedenen Bereichen genehmigen, deren Projektvolumen in Schleswig-Holstein rund 600.000 Euro beträgt…Janzen rechnet mit guten Chancen für schleswig-holsteinische Unternehmen auf einem europäischen maritimen Markt. „Es sollte uns gelingen, Schleswig-Holstein zu einer maritimen Modellregion zu machen, deren Kompetenz und Wissen in ganz Europa geschätzt wird“ so Janzen.
Janzen machte deutlich, wie sehr der schleswig-holsteinischen Wirtschaft an einer starken Repräsentanz in Brüssel gelegen sei.

„Der Norden muss noch deutlicher Flagge vor Ort zeigen als bisher“, betonte der Hauptgeschäftsführer. Er sei sich in dieser Frage auch mit Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Europaminister Uwe Döring einig. Richtig sei auch die Position des Regierungschefs, Schelswig-Holstein keine EU-Fördergelder mehr entgehen zu lassen. „Die Regierung hat hier den richtigen Kurs eingeschlagen und die volle Unterstützung der Wirtschaft“, so Janzen.