Schmallenberg-Virus: Anstieg der Befunde in Schleswig-Holstein nur gering
KIEL. Der Anstieg der Nachweise auf das Schmallenberg-Virus in Schleswig-Holstein hat sich in der vergangenen Woche weiter verlangsamt. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (16. März) mit. Demnach wurde das Virus bisher bei 119 Betrieben nachgewiesen (Vorwoche: 116). Es handelt sich um 101 Schafhaltungen, 17 Rinder haltende Betriebe sowie einen Betrieb mit Ziegenhaltung.
Fast gleichauf liegt jetzt die Zahl der negativen Analysen, bei denen das Virus also nicht festgestellt wurde, diese liegt jetzt bei 118 (Vorwoche: 96).
In Deutschland insgesamt wurde bisher nach der jüngsten Meldung des Friedrich-Loeffler-Instituts bei Tieren aus 968 Betrieben das Schmallenberg-Virus festgestellt. Betroffen sind danach 790 Schaf-, 138 Rinder- und 40 Ziegenhaltungen (Stand: 15. März). Der Schwerpunkt der Fälle liegt weiterhin in Nordrhein-Westfalen (326 Nachweise), gefolgt von Niedersachsen (173 Nachweise) und Hessen (123).
Das Ministerium appelliert weiterhin an alle Tierhalter, sich im Verdachtsfall an ihr zuständiges Veterinäramt zu wenden, damit von dort die zur Untersuchung erforderlichen Schritte eingeleitet werden können.