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SCIENCE AKTUELL: Schlaf, Neuroplastizität und Umwelt Museum für Natur und Umwelt, Lübeck

Pressebild_Lisa Marshall_SchlafNeuroplastizitaetUmweltEs geht um den Schlaf: Seit heute wird im Lübecker Museum für Natur und Umwelt ein spannendes, neues Forschungsthema präsentiert. Das Wissenschafts-Schaufenster des Museums zeigt in der Reihe SCIENCE AKTUELL bis zum 25. Oktober Arbeiten zum Thema „Schlaf, Neuroplastizität und Umwelt“.  Prof. Dr. Lisa Marshall vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität zu Lübeck stellt gemeinsam mit Mitarbeitern und Studierenden aktuelle Arbeiten vor.

Die Präsentation informiert über die hirnelektrische Aktivität und darüber, welche Hirnrhythmen uns bei Wachheit und Schlaf begleiten. Es zeigt sich: Die Schlafmuster von Kindern, Jugendlichen und älteren Personen unterscheiden sich deutlich. Und: Das Gehirn verarbeitet und speichert viele Informationen aus der Umwelt. Die Speicherung erfolgt unterschiedlich lang, zum Beispiel für das Erinnern an eine mitgeteilte Telefonnummer oder für das Erinnern an die Kindergartenzeit. Im Langzeitspeicher teilen sich die  verschiedenen Gedächtnisinhalte auf, z.B. für das Erinnern an Fakten oder Handlungen.

Darüber hinaus wird in der Ausstellung angesprochen, inwieweit z.B. der Gebrauch bestimmter Kosmetika oder der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel das Gedächtnis beeinflussen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Gehör und zeigt, wie (laute) Musik auf lange Sicht das Hörvermögen beinträchtigen kann.

Ein spannendes Quiz lädt ein, das neu erworbene Wissen in der Ausstellung gleich zu testen.

Die Ausstellungsfläche „SCIENCE AKTUELL“ ist eine Kooperation mit dem  Wissenschaftsmanagement Lübeck, die im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2012“ entstanden ist. Im Museum für Natur und Umwelt haben die Lübecker Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit,  aktuelle Forschungsarbeiten zu präsentieren.

SCIENCE AKTUELL wird von der Possehl-Stiftung gefördert.

Die Ausstellung ist vom 19.2.2015 bis 25.10.2015 zu sehen.