Politik & Wirtschaft

Seid wachsam verhindert TTIP!

kreis14_piraten_wernerhorstmann_ArtikelQuerMit allen Mitteln gegen TTIP, TAFTA, egal wie dieses Freihandelsabkommen genannt wird. Vom Wachstums-Beschleunigungsmittel „Zilmax“ erblindeten Rinder, rangen nach Luft und hatten Herzprobleme, so fand es die US-Food and –Drug-Administration (FDA) heraus,es landete trotzdem auf den Tellern der Bürger. Wenn dieses Freihandelsabkommen von der EU verabschiedet wird, haben wir Genfood, Hormonfleisch, Chlorhühnchen, etc. auf den Tellern, die Kanzlerin sieht keine Probleme, außer beim Datenschutz. Die Vergiftung der deutschen Bevölkerung wird einfach in Kauf genommen. Wer es sich denn leisten kann, kauft natürlich auf dem Bio-Bauernhof, es steht ja jedem frei was er kauft und isst.  Die nicht vom Volk gewählte EU-Kommission und etwa 600 Lobbyisten sitzen mit am Geheimverhandlungstisch, wobei man klar erkennen kann, auch die Kommission ist schon von den Lobbyisten gekauft. Die mit dem TTIP einhergehenden Klagerechte der Konzerne, hebeln den Verbraucherschutz komplett aus. Fracking kann auf die Art durch die Hintertür wieder bei uns eingeführt werden. Grundrechte und die Gesetzgebung geht in den Verfügungsbereich der Konzerne über.Klagen werden nicht vor normalen Gerichten zugelassen, sondern vor Sonderschiedsgerichten entschieden und sind dann bindend. Arbeitnehmerrechte werden komplett ausgehebelt, Gewerkschaften können dann ihren Laden gleich schließen. Es gibt keine Möglichkeit mehr für einen Arbeitnehmer irgendwelche früher erworbenen Rechte durchzusetzen. Einen Vorteil hat es für die Bürger/Gewerkschaftsmitglieder, sie können sich den Beitrag sparen und austreten, aber die Angestellten der Gewerkschaften dürfen sich auch gleich einen neuen Job suchen. Lübeck würde , mal abgesehen von allen anderen Unwegsamkeiten, vom Fracking besonders hart getroffen, weil die Trennschichten zwischen den Grundwasserleitern zerstört  werden. Weil Lübeck geotechnisch eine enge Verbindung zur Deponie Ihlenberg hat, würden die noch vorhandenen Geschiebemergelschichten aufgebrochen und die Giftstoffe (aus den Sickerwässern)können ungehindert den Weg in Lübecks Untergrund finden. Kleingärtner dürften kein Wasser aus ihrem Brunnen mehr verwenden. Woher bekommt man dann sauberes Wasser, wenn es nicht regnet, um sein Gemüse zu gießen? Die Giftstoffe von der Deponie  Ihlenberg wären ganz schnell in Lübecks Grundwasser und andere Giftstoffe aus abgedeckten Altlasten, wie Deponie Niemark, ehemals Hochofenwerk, etc auch. Guten Appetit!

 

Auto: Werner Horstmann