Sichere Perspektive für Besucherservicekräfte im Willy-Brandt-Haus
Nach der Entscheidung des Arbeitsgerichts Lübeck vor einem Monat, dass die Befristungen dreier Mitarbeiterinnen des Besucherservices im Willy-Brandt-Haus Lübeck unwirksam sind, hat die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung mit sofortiger Wirkung die Arbeitsverträge aller weiteren neun Servicekräfte entfristet. Dazu erklärt die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD):„Ich bin froh, dass nun alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherservices eine sichere Perspektive haben und weitere Gerichtsverfahren unnötig sind. Damit bleibt auch die gute Servicequalität erhalten. Wichtig ist nun, dass der Antrag der Stiftung auf feste Planstellen für den Besucherservice im nächsten Bundeshaushalt berücksichtigt wird. Ich werde mich in Berlin weiter dafür einsetzen.“
Bereits im Sommer 2012 war die Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages Petra Merkel (SPD) auf Einladung Hiller-Ohms vor Ort in Lübeck zum Gespräch mit Vertretern des Willy-Brandt-Hauses. Die SPD-Politikerinnen hatten gegenüber der Koalition von CDU/CSU und FDP intensiv auf eine Schaffung von festen Stellen für die derzeitigen Besucherservicekräfte im Haushalt gedrungen. Die Regierungskoalition hatte dies aber abgelehnt. Auch der SPD Kreisverband Lübeck hatte im Oktober eine Resolution zur Schaffung fester Stellen für den Besucherservice beschlossen.