Politik & Wirtschaft

Sozialminister Garg zum MDK-Pflege-Qualitätsbericht: Positive Gesamtentwicklung bei Pflegequalität muss Ansporn zu weiteren Anstrengungen sein

KIEL. Als wichtigen Beitrag zu Transparenz und für bessere Qualität in ambulanter und stationärer Pflege hat Sozialminister Dr. Heiner Garg den heute durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) veröffentlichten 3. Pflege-Qualitätsbericht gewürdigt.

Garg hob hervor, der Bericht dokumentiere bundesweit wie auch für Schleswig-Holstein eine insgesamt positive Entwicklung der Pflegequalität und sagte: „“Die Verbesserungen, z.B. beim Umgang mit Demenz und bei Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung, zeigen, dass die Akteure in der Pflege die externe Begutachtung ernst nehmen. Diese ist offenkundig Anlass, die in den Vorberichten festgestellten Verbesserungsbedarfe anzugehen“.“ „Dies“, so der Minister weiter, „müsse auch in den Bereichen geschehen, in denen eine Qualitätssteigerung noch nicht im erforderlichen Maße stattgefunden habe. In Schleswig-Holstein sei dies etwa die Dekubitusprophylaxe“.

„“Der MDK-Bericht zeigt, dass die Sicherung der Pflegequalität etwa mit Blick auf Verbindlichkeit von medizinischer Prophylaxe oder im Bereich der Medikamentenversorgung intensive weitere Bemühungen erfordern““, sagte Minister Garg.
Mit Blick auf die durch das Bundesgesundheitsministerium geplanten Regelungen des Pflege-Neuausrichtungsgesetzes (PNG) kommentierte er: „“Auch wenn vor allem die Partner der Selbstverwaltung in der Verantwortung stehen, geht die Bundesregierung in die richtige Richtung. Die insgesamt positive Entwicklung bei der Pflegequalität muss Ansporn zu weiteren Anstrengungen sein“.“