Sparkassenstiftung zu Lübeck ermöglichte KiTa Janusz Korczak die Neugestaltung des Spielplatzes
Spielen konnten die 65 Kinder in der evangelischen Kindertagesstätte (KiTa) Janusz Korczak im Lübecker Stadtteil Marli selbstverständlich auch draußen immer schon. Aber so wie jetzt, war das eben nicht immer so. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck schüttete das Spenden – Füllhorn aus: Jetzt verdient der modern gestaltete Spielplatz seinen Namen wirklich. Denn jetzt können die Kinder Dank der großzügigen Hilfe der Gemeinnützigen Sparkassenstitfung zu Lübeck und auch des großen Einsatzes von vielen kleinen und großen Händen sowie weiterer Spenden dort klettern, rutschen, schaukeln, matschen, Eisenbahn spielen und nach Herzenslust toben. Mit der besonderen Freude, endlich ein lang gehegtes Vorhaben verwirklicht zu haben, hatte KiTa – Leiterin Susanne Landgraf alle am erfreulichen Geschehen Beteiligten eingeladen, um ihnen zu danken. Einen ganz besonders herzliches Dankeschön richtete sie an den ebenfalls der Einladung gefolgten Vorsitzenden der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck Hans-Peter Süfke für die Zusage einer Spende über zwei Drittel der Gesamtkosten des Projektes und damit 75.000 Euro. Er durfte sich dafür ebenso wie Diakoniepastor Kai Gusek vom Träger Gemeindediakonie Lübeck, Wolfgang Broscheid von der gleichnamigen Garten- und Landschaftsbau-Firma sowie wie viele weitere Gäste auf einer besonderen Dankestafel „verewigen“. Diese soll künftig an die Spender und Helfer erinnern. Danke sagte sie aber auch den vielen Eltern und Kindern für deren tatkräftige Mithilfe bei der Planung und sogar der baulichen Ausführung.
2005 hatte die Kita mit den Planungen begonnen, nachdem durch den Wegfall der städtischen Fahrbücherei für ihr Außengelände zusätzliche Flächen frei geworden waren. Die Kinder machten von Anfang an mit, malten Bilder von ihrem „Traumspielplatz“, bauten zusammen mit den Eltern schließlich Modelle dazu. Wichtig war allen, die altersspezifischen Bedürfnisse der Kinder von 18 Monaten bis zehn Jahren dabei zu berücksichtigen. So dachten die Planer den Krippenkindern einen eigenen, ruhigen Spielbereich mit großer Sandkiste und Rutsche zu. Ein Architekt ließ die Träume dann erstmals konkreter werden. Die veranschlagten Baukosten von zunächst 90.000 Euro stellten jedoch die bange Frage nach der Finanzierung, die es also zu klären galt. Auch hier wurde die Kreativität der Beteiligten belohnt: Den Anfang machten die Erlöse einer Tombola und einem Adventsbasar. Dem folgten kleineren Spenden von Großeltern und Mitarbeitern der Gemeindediakonie, bis schließlich die letztlich notwendigen Mittel durch die großherzige Spende der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung sowie von der Bingo-Umweltlotterie immerhin in Höhe von 5.000 Euro abgesichert waren.
Leider musste das Fest „drinnen“ gefeiert werden; denn draußen regnete es in Strömen. Dennoch sangen die Kinder munter vom „Frühlingsfest auf der Wiese“ und begleiteten ihr Lied mit selbst gebastelten Trommeln und Rasseln. Auch eine Modenschau stand auf dem Programm: So war für tolle Unterhaltung gesorgt.