SPD – Bürgerschaftsfraktion unterstützt Aktionen zum Erhalt des Universitäts- und Wissenschaftsstandortes Lübeck

Der stellvertretende Vorsitzende und kulturpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Frank Thomas Gaulin erklärt:
„Die SPD – Bürgerschaftsfraktion lehnt die von CDU – Wirtschaftsminister Dietrich Austermann betriebene Fusion der schleswig-holsteinischen Universitäten weiter ab.
Die gegenwärtige Diskussion leidet darunter, dass die Ideen und Vorschläge bisher nur fragmentarisch bekannt sind. Das Ministerium Austermann schweigt sich bezeichnender Weise immer noch darüber aus, wie hoch die beabsichtigten Einsparungen bei den schleswig-holsteinischen Universitäten ausfallen sollen. Entscheidend ist ein breites Bündnis für den Wissenschaftsstandort Lübeck. Sowohl die Abgeordneten des Landtages aller Fraktionen aus der Hansestadt und den Umlandkreisen – und -gemeinden als auch die Mitglieder der Gemeindevertretung in den umliegenden Gemeinden und den umliegenden Kreistagen müssen für die berechtigten Belange der Medizinischen Universität Lübeck weiter sensibilisiert und aktiviert werden.
Vergessen werden darf dabei nicht, dass jeder zweite Beschäftigte der Lübecker Hochschule nicht im Stadtgebiet zu Hause ist, sondern im Umland lebt.
Wir fordern endlich Klarheit über die Pläne der Landesregierung noch vor der ersten Lesung des Hochschulgesetzes im schleswig-holsteinischen Landtag.
Für unsere ablehnende Haltung gibt es gute Gründe. Es wird zur Zeit eine Regionaldiskussion und keine Wissenschaftsdiskussion geführt. Bei einer Zusammenlegung der Standorte in Kiel, Lübeck und Flensburg würde der Wissenschaftsstandort Lübeck entscheidend geschwächt werden. Forschung und Lehre würden bei einer Fusion schweren Schaden nehmen“.









