SPD für kundenorientierte Lösung zur Vermeidung von Stromsperren

Das Mitglied der SPD-Bürgerschaftsfraktion Ulrich Pluschkell erklärt:
„Die SPD unterstützt die laufenden Bemühungen der Verwaltung der Hansestadt Lübeck, des zuständigen Fachausschusses der Bürgerschaft und der Geschäftsführung der EWL, sachgerechte und einzelfallorientierte Lösungen für Kunden zu suchen, die von Stromsperren wegen aufgelaufener Zahlungsrückstände betroffen sind zu suchen. Zum gegenwärtigen Ansatz, unter Einschluss aller Beteiligter einschließlich der Bundesagentur für Arbeit und der ARGE für die Betroffenen und ihre Familien zu finden, gibt es keine sozialstaatliche Alternative.Um so unverständlicher ist jedoch die kaltschnäuzige und hartherzige Haltung des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der EWL Klaus Petersen (CDU): „Es sei nicht Aufgabe unseres Unternehmens, soziale Probleme zu lösen.“
Pluschkell: „Der Gesellschaftsvertrag enthält eindeutige Maßgaben für die Geschäftspolitik des Unternehmens, an die sollte sich tunlichst auch Klaus Petersen als Aufsichtsratsvorsitzender halten“.
In § 2 des Gesellschaftsvertrag heißt es unter anderem:“Gegenstand des Unternehmens ist die sichere, wirtschaftliche, sozialverträgliche sowie umwelt- und ressourcenschonende Versorgung der Bevölkerung, der Industrie und des Gewerbes mit Energie und Wasser.“ Und weiter: „Die Tätigkeiten der Gesellschaft haben sich auf den öffentlichen Zweck auszurichten.“
