St. Marien Kirche: Rettungsübung in schwindelerregender Höhe

Text: Wolfgang Freywald – Fotos: TBF/Holger Kröger
Eine ungewöhnliche Rettungsübung in schwindelnder Höhe unternahmen gestern 7 BGS-Beamte und drei Lübecker Feuerwehrleute auf den Gerüsten der St. Marien Kirche. Der Grund: Im Zuge einer Fortbildungswoche beim Lübecker BGS sollten die Beamten üben, aus großer Höhe Menschen zu retten.
Die St. Marien Kirche ist eines der höchsten Gebäude in Lübeck. Die BGS- und Feuerwehrleute hatten Bergsteigerausrüstungen an, machten sich dran, über das Gerüst bis zum Dach vorzudringen…Am Vortag hatten die Übungsteilnehmer schon am Schlauchturm der Berufsfeuerwehr und am Gasometer in der Geninerstraße das eigenen Abseilen geübt.
An der St. Marien Kirche übten die zehn Teilnehmer erst einmal ganz langsam das eigene Abseilen. Später wurde es dann Ernst, sie mußten Retter spielen und einen anderen Teilnehmer sichern und aus der großen Höhe sicher bergen. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, denn die Übenden hatten dies so noch nie geübt.
Auch mit einem Seil von der Kirche quer über die Straße wurde geübt. Andreas Leder (47, Polizeihauptmeister): „Das Übungsziel wurde erreicht, es waren ein guter Erfahrungsausstausch und eine prima Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Die Teilnehmer haben teilweise echt geschwitzt, mußten schon hier und da ihre Angst überwinden.“









