Stärkung des Medizin-Standorts Lübeck: Land unterstützt Dräger-Neubauprojekt und sichert Arbeitsplätze
Für eine bereits im Bau befindliche Produktions- und Logistikstätte der Drägerwerk AG an der Lübecker Revalstraße hat Wirtschaftsminister Jost de Jager am 25. August einen Förderbescheid an den Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Stefan Dräger, übergeben. Die Fördersumme beläuft sich auf rund 2,2 Millionen Euro aus Mitteln der „Gemeinschaftsaufgabe: Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Wie de Jager bei seinem Firmenbesuch sagte, sollen die rund 175 Mitarbeiter des bisher in Lübeck-Travemünde ansässigen und zu Dräger gehörenden Bereichs Infrastrukturprojekte Ende 2010 die neuen Räumlichkeiten beziehen. Das geplante Gebäude schaffe optimale Voraussetzungen für die Verbesserung der Logistik- und Produktionsprozesse und stärke damit den Medizintechnik-Standort Lübeck.
Das Land Schleswig-Holstein unterstützt das Investitionsvorhaben mit einer Förderquote von 15 Prozent der gesamten Investitionssumme und koppelt die Förderung zugleich an den Erhalt von Arbeitsplätzen am Standort. Das Dräger-Geschäftsfeld ist unter anderem für die Planung, Installation und Wartung von so genannten medizinischen Gasversorgungssystemen in Krankenhäusern zuständig. Dabei handelt es sich beispielsweise um die zentrale Versorgung mit medizinischen Gasen wie Druckluft, Sauerstoff, Lachgas oder Kohlendioxid über Rohrleitungssysteme.
Nach den Worten von de Jager sei die Investitions-Entscheidung von Dräger eine gute Nachricht für Lübeck und die gesamte Region „“Angesichts der immer noch nicht unkritischen Wirtschaftslage ist es sehr zu begrüßen, dass auch Dräger bereit ist, in die Zukunft und in den Standort Schleswig-Holstein zu investieren und so Arbeitsplätze in der Hansestadt zu sichern. Diese Investition ist auch ein wichtiges Signal für Schleswig-Holstein als Standort für die Medizintechnik““, so der Minister.
„“Der Neubau ermöglicht es uns, künftig die Produktion mit den administrativen und planerischen Funktionen dieses stark wachsenden Geschäftsfelds zu vernetzen. Das ist ein wesentlicher Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten““, ergänzte Stefan Dräger.