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Glaubhaft

Stimmen aus den Gebetsgottesdiensten für Christen in Syrien und Vietnam

Open Doors(Open Doors) – Rund 180.000 Gottesdienstbesucher nahmen am Sonntag, den 10. November, am Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen teil. Über 2.800 Kirchengemeinden hatten das vom überkonfessionellen christlichen Hilfswerk Open Doors erarbeitete Gottesdienstmaterial angefordert, das sind rund 900 Gemeinden mehr als noch 2012. Weltweit nehmen nach Angaben des Vorsitzenden der Weltweiten Evangelischen Allianz jährlich mehr als eine halbe Million christlicher Gemeinden aus 150 Ländern am Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen teil.

Die Rückmeldungen auf den Gebetsgottesdienst fallen sehr positiv aus: „Verfolgte Christen fordern mich heraus. Als ich hörte, dass verfolgte Christen nicht für ein Ende der Verfolgung beten, sondern dafür, dass sie der Verfolgung standhalten und trotz ihrer Situation weiterhin mutig und froh ihren Weg gehen, berührte mich das sehr“, sagt eine Teilnehmerin eines Gebetsgottesdienstes in Stuttgart. „Dieser Tag hat mir gezeigt, wie wertvoll verfolgten Christen ihr Glaube ist“, berichtet ein Teilnehmer. Durch den Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen sind inzwischen in vielen Kirchengemeinden Kreise entstanden, die regelmäßig für verfolgte Christen beten. Ein weiterer Teilnehmer eines Gebetsgottesdienstes sagt: „Ich bin sehr beeindruckt von dem Zeugnis eines Christen aus dem Nahen Osten, der bei uns im Gottesdienst von seinem Erleben berichtete. Seine Liebe zu seinen ehemaligen Verfolgern fordert mich persönlich heraus.“ Ein Besucher betont, wie wichtig das Dranbleiben sei: „Uns bedeutet der Gedanke der Verbundenheit mit anderen Christen in einem weltweiten Leib sehr viel. Der Gebetstag hilft, auch im Rest des Jahres verfolgte Christen im Gebet zu unterstützen.“

Viel Lob fürs Materialpack

Das von Open Doors zusammengestellte Materialpack kam bei den Gemeinden gut an: „Beim Gebetstag mitmachen geht so einfach, die Broschüre samt DVD mit vielen guten Informationen kommt mit der Post, die Gemeinde bekommt viele Hintergrundinformationen und aktuelle Gebetsanliegen“, so eine Pastorin. Mehrere Besucher bedankten sich besonders für die Filmclips, die einen guten Einblick in das Leben verfolgter Christen boten. „Mit den Eindrücken, die ich aus den Videos mitgenommen habe, kann ich nun auch weiter für meine lieben Freunde in der Verfolgung beten.“ Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland, freut sich über den Zuspruch, den der Weltweite Gebetstag gerade auch in Deutschland erhält: „Die Sensibilisierung für das Thema Christenverfolgung wird immer größer. Ich hoffe, dass die Bekanntheit der weltweiten Gebetstage für verfolgte Christen immer weiter zunimmt und wir im nächsten Jahr weit über 3.000 Kirchengemeinden mit auf den Weg in diese internationale Gebetsbewegung nehmen können.“ Gute Resonanz gab es auch für das Kindermaterial. „Wir hatten eine tolle Jungscharnacht. Nachmittags das Einführungsspiel und die Lektion und am Abend dann das Memory-Spiel mit den Gebetsinfos. Unsere Kinder waren sehr motiviert dabei. Vielen Dank für das tolle Material“, meldete eine Mitarbeiterin zurück. Ein Teilnehmer bedankte sich für die Arbeit von Open Doors: „In den Medien bekommen wir solche Informationen, wie ihr sie weitergebt, oft nicht. Es wäre schön, wenn es auch dort mehr Aufmerksamkeit für verfolgte Christen gibt.“

Open Doors ruft jedes Jahr gemeinsam mit der Weltweiten Evangelischen Allianz zum „Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen“ auf. Der Gebetstag konnte auch dieses Mal alternativ an einem anderen Sonntag als dem 10. November durchgeführt werden. So wird er auch in den nächsten Wochen in vielen Kirchengemeinden noch Thema sein. Die Schwerpunktländer der diesjährigen Gebetsgottesdienste sind Syrien und Vietnam. Für die Christen in Syrien startete das Werk in diesem Jahr eine großangelegte Hilfsaktion. In Zusammenarbeit mit den Kirchen vor Ort unterstützt Open Doors vor allem Flüchtlinge. Inzwischen werden 9.000 Familien regelmäßig mit Hilfsgütern versorgt. Der nächste Gebetstag für verfolgte Christen findet am 9. November 2014 statt. Mehr Informationen zum Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen unter www.opendoors.de/gebetstag.

Für Interviews mit Markus Rode oder Fotos wenden Sie sich bitte an unser Pressebüro.


Über Open Doors
Schätzungsweise 100 Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Open Doors ist als überkonfessionelles christliches Hilfswerk seit fast 60 Jahren in mehr als 50 Ländern im Einsatz für verfolgte Christen. Jährlich veröffentlicht Open Doors den Weltverfolgungsindex, eine Rangliste von Ländern, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Projekte von Open Doors umfassen die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur, Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von Gemeindeleitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und die Unterstützung von Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit informiert das Werk in Publikationen und mit Vorträgen über Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Das Werk trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz.