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Lübeck Lupe

THW-Ehrenzeichen für Lübecks Ortsbeauftragten Rainer Mahn

Mahn_Bronze
Lübeck – Am Rande der Tagung der Orts- und Kreisbeauftragten des Technischen Hilfswerkes (THW) aus dem Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erhielt der Ortsbeauftragte für den Ortsverband Lübeck, Rainer Mahn, eine der höchsten Auszeichnungen die das THW zu vergeben hat, dem THW-Ehrenzeichen in Bronze.

Der Vizepräsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Rainer Schwierczinski, zeichnete den Leiter des dienstältesten deutschen THW-Ortsverbandes im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit Vertretern von THW und Feuerwehren am Sonnabend in der Bundespolizeiakademie in Lübeck aus. Seit mehr als 20 Jahren ist Rainer Mahn ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätig und Dienstvorgesetzter von mehr als 100 aktiven ehrenamtlichen THW-Spezialisten.

Diese Ehrung erhielt der langjährige Ortsbeauftragte auf Antrag seiner Helferinnen und Helfer und mit Unterstützung des nördlichsten Landesverbandes für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsverband Lübeck sowie für seine Verdienste im Rahmen der Arbeitsgruppe „Historische Sammlung THW“ und die vorbereitenden Maßnahmen zur Einführung des Digitalfunks im THW.

Der Familienvater, der im Hauptberuf als Polizist bei der Bundespolizei tätig ist, kam bereits in den 70er Jahren durch seine Kenntnisse im Bereich der Fernmelde- und Sprechfunktechnik mit dem THW in Kontakt und entdeckte die ehrenamtlich getragene Hilfsorganisation schnell für sich.

Seitdem ist er nicht nur als Leiter des Ortsverbandes Lübeck in das Ausbildung und technische Hilfeleistungen eingebunden, sondern hat auch als verantwortliche Führungskraft während der Hilfseinsätze zur Oder- und Elbeflut sein Organisationtalent unter Beweis gestellt. Anfordernden Behörden von Feuerwehren, Bundes- und Landespolizeien sowie der regionalen Hilfsorganisationen ist er mit seinem technischen Fachwissen ein willkommener Ansprechpartner für den Einsatz des THW mit seinen hochspezialisierten Fachgruppen.

THW: Partner der Gesellschaft

Das THW ist die Katastrophenschutz- und Einsatzorganisation des Bundes. Mit seinen hoch spezialisierten Einheiten ist das THW den Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr bestens gewachsen. In seiner Struktur ist das THW weltweit einmalig. Als Katastrophenschutzorganisation getragen von ehrenamtlichem Engagement ist diese Behörde Partner für Menschen in Not. Bundesweit engagieren sich in ihrer Freizeit rund 80.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den bundesweit 669 THW-Ortsverbänden zum Wohle der Mitmenschen. Dabei gewährleistet die enge Verzahnung mit der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen, der Polizei sowie Bundespolizei einen maximalen Schutz der Bürgerinnen und Bürger. In jedem der 66 THW-Geschäftsführerbereiche – verteilt auf acht Landesverbände – ergänzen sich die Komponenten der Ortsverbände so, dass das gesamte Einsatzspektrum des THW im ganzen Bundesgebiet verfügbar ist und seine Spezialisten immer dort sin d, wo es notwendig ist.

Als Instrument des Bundes wird das THW genutzt, um auch im Ausland schnell, zuverlässig und effektiv Hilfe zu leisten. Das Leistungsspektrum des THW reicht dabei von der akuten Nothilfe bis zum langfristigen, partnerschaftlichen Engagement beim Wiederaufbau. Mit so genannten „Schnell-Einsatz-Einheiten“ trägt das THW im Katastrophenfall, wie zuletzt nach dem Wirbelsturm in Myanmar oder dem Erdbeben in China dem Zeitfaktor Rechnung. Als Regierungsorganisation bietet das THW seinen Auftraggebern – darunter die Vereinten Nationen, die Europäische Union sowie Regierungen anderer Nationen – zudem die Sicherheit einer zuverlässigen und kompetenten Umsetzung von Projekten.