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Tourismus im ländlichen Raum stärken! Gabriele Hiller-Ohm (SPD) lädt zur Diskussion in die Priesterkate nach Büchen ein

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm, zuständig für das Herzogtum Lauenburg, lädt gemeinsam mit ihrem Kollegen und tourismuspolitischem Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Hans-Joachim Hacker, zu einer Diskussionsrunde zum Thema: „Hilfe, Köchin und Kellner sind weg! Fachkräftemangel und weitere Herausforderungen an den Tourismus im ländlichen Raum“ ein.

Die Veranstaltung findet statt

am Donnerstag, den 8.12.2011

um 16.00 Uhr

im Kulturzentrum Priesterkate

Gudower Straße 1

21514 Büchen

Bei Weihnachtsgebäck und Kaffee möchten die SPD-Politiker gemeinsam mit der tourismuspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Regina Poersch,
MdL, dem Geschäftsführer der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein Christian Schmidt, dem Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH Günter Schmidt, dem Bürgermeister der Stadt Büchen Uwe Möller, sowie Dr. Heinz Bohlmann, Kulturpfleger der Gemeinde Büchen, darüber diskutieren, wie der Tourismus im Herzogtum weiter gestärkt werden kann. Hiller-Ohm: „Der Tourismus wird ein immer wichtigerer Wirtschaftsfaktor –
das gilt für Deutschland, Schleswig-Holstein und erst recht für das Herzogtum Lauenburg. Knapp 1,5 Millionen Übernachtungen gab es 2010 – das
waren durch 650.000 Camping-Übernachtungen sogar mehr als im Touristenmagnet Lübeck – Tendenz steigend. Fast 235 Millionen Euro ließen die Gäste im
Herzogtum in Hotels, Läden und Kultur. Wichtig ist es, die 8,5 Millionen Tagesgäste pro Jahr, die überwiegend aus Hamburg kommen, auch für einen
längeren Aufenthalt zu gewinnen.

Das einheitlich beschilderte über 1.000 km lange Radwegenetz, der Qualitäts-Radfernweg Alte Salzstraße, die Wasserreviere Ratzeburger See,
Wakenitz, Elbe-Lübeck- und Schaalsee-Kanal, der Naturpark Lauenburgische Seen und der Sachsenwald als größtes zusammenhängendes Waldgebiet
Schleswig-Holsteins sind bereits sehr gute Argumente für einen Urlaub im Herzogtum Lauenburg. Zudem hat sich das Herzogtum einiges einfallen lassen,
um mit noch mehr Service mehr Touristen anzuziehen. Gute Beispiele sind hier die zertifizierten „Qualitätscoaches“, ein mobiler Elektroräderverleih mit
bereits 20 „Pedelecs“ und innovative Landurlaubsangebote wie Heuherbergen. Wirkungsvolle Werbung ist dafür unverzichtbar. Das erfolgreiche
Landesmarketing wird jedoch von der schleswig-holsteinischen Landesregierung ausgebremst: Die 2 Millionen Euro pro Jahr an die Landesmarketingagentur
sollen künftig auf nur noch 500.000 Euro gekürzt werden. Land und Wirtschaft stehen in der Pflicht, die Tourismuswerbung nachhaltig zu sichern.

Eine große Herausforderung im ländlichen Raum ist zudem der drohende Fachkräftemangel, besonders im Gastgewerbe. Ausreichend Nachwuchs und
motivierte Servicekräfte gibt es nur mit ordentlichen Löhnen und guten Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, für die sich die SPD-Bundestagsfraktion
einsetzt. Ebenso fordern wir von der Regierung, endlich ein Konzept für den Wassertourismus vorzulegen und den Landtourismus zu stärken, auch mit
flächendeckendem Breitbandausbau, den wir in der großen Koalition gestartet haben. Wichtig ist darüber hinaus, barrierefreien Tourismus voranzutreiben.

Ich lade alle Interessierten herzlich ein, gemeinsam mit uns bei Weihnachtsgebäck und Kaffee zu diskutieren!“