UKSH – Sanierungsprozess Vorbild für die Hansestadt?!
24. Juli 2014 – Verantwortliche von Politik und UKSH haben nicht immer zum Vorteil der Unikliniken agiert. Umso erfreulicher, wenn jetzt Politik über Fraktionen hinweg die Sanierung angeht. Auf Antrag der FDP prüft die Landesregierung, unter welchen Bedingungen das Land die enormen Verbindlichkeiten von bis zu 300 Millionen Euro übernehmen kann. Voraussetzung sind klare betriebswirtschaftliche und versorgungspolitische Ziele für das UKSH, damit es seine zukünftige Rolle als Maximalversorger und Leistungsträger in der Spitzenmedizin ausfüllen kann. Dazu gehört auch selbstverständlich das dafür nötige Spitzenpersonal. Nur dafür ist der Einsatz von Steuermitteln gerechtfertigt. Für einen dauerhaften Erfolg muss auch der Bund tätig werden. Allen Unikliniken müssen ihre zahlreichen Sonderaufgaben endlich finanziert, die Landesbasisfallwerte korrigiert, und der Bausanierungsplan muss zügig umgesetzt werden. Wenn der Patient UKSH durch gemeinsame Anstrengungen tatsächlich „geheilt“ wird, sollte das Vorbild für die Hansestadt
sein, deren Lage mindestens genauso dramatisch ist!