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Ulli und Andrea bringen Autos zum Schlingern ADAC gibt Tipps zum Fahren bei Wind und Sturm

Foto: TBF/ Thomas Dumke

München (ots) – Wenn die für die kommenden Tage angekündigten Sturmtiefs „Ulli“ und „Andrea“ über Deutschland hinwegfegen, können auch die Autofahrer immer wieder in brenzlige Situationen geraten. Um sein Fahrzeug sicher und unbeschadet durch den Sturm zu navigieren, sollte man folgende ADAC Tipps beachten.

– Generell gilt: Mit angepasster Geschwindigkeit fahren. So hat
man mehr Zeit und Möglichkeiten, um das Fahrzeug unter Kontrolle
zu halten.
– Die Gefahr, von Seitenwinden und Böen getroffen zu werden, ist
auf Brücken und in Waldschneisen besonders groß. Autofahrer
sollten daher unbedingt auf Windsäcke oder Hinweisschilder
achten. Aufschluss über die jeweilige Windstärke können auch
Bäume und Sträucher geben.
– Bisweilen ist fahrerisches Geschick gefragt. Autofahrer sollten
sich darauf einstellen, notfalls gegenzulenken.
– Ungemach droht auch beim Überholen, speziell von Lkw oder
Bussen. Während man zunächst im Windschatten des überholten
Fahrzeugs fährt, wird man nach dem Überholvorgang voll vom
Seitenwind erfasst.
– Die Auswirkungen von Sturm und Böen sind bei Fahrzeugen mit
Dachlasten wie Fahrrädern oder Skiboxen aufgrund der größeren
Aufprallfläche stärker. Besonders anfällig für Seitenwind sind
darüber hinaus Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und
Lkw. Diese Fahrzeuge können im schlimmsten Fall sogar umkippen.

Schäden am Auto, die durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste entstehen, können gegebenenfalls über die Teilkaskoversicherung abgewickelt werden. Doch Vorsicht: Viele Versicherer begleichen einen Sturmschaden erst ab einer bestimmten Windstärke. Wer auf einen bereits umgestürzten Baum auffährt geht bei der Teilkaskoversicherung leer aus. Hier springt – sofern vorhanden – die Vollkaskoversicherung ein.