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Umrüsten statt neu kaufen

csm_111558.rgb_3a8baa6b90Umrüsten statt neu kaufen – Die Anschaffung eines E-Bikes oder Pedelecs ist nicht gerade günstig. Die erschwinglichere Alternative ist der Umbau eines normalen Fahrrads. Foto: djd/Senglar.de/Jochen Treuz – Umrüsten statt neu kaufen. Normale Fahrräder lassen sich heute kostengünstig zu Pedelecs umfunktionieren. (djd). E-Bikes und Pedelecs liegen im Trend – und zwar nicht nur bei Senioren. Auch jüngere Leute genießen es, mit Unterstützung größere Entfernungen zurücklegen und Berge erklimmen zu können. Allerdings ist die Anschaffung eines E-Bikes oder Pedelecs nicht gerade günstig. Die erschwinglichere Alternative ist der Umbau eines normalen Fahrrads zum Pedelec. Moderne Umrüstsätze sind recht einfach zu montieren, sie sind unauffällig und weisen ein vergleichsweise geringes Gewicht auf.

Ist das Rad für eine Umrüstung geeignet?

Hochwertige Umrüstsätze für verschiedene Fahrradmodelle bietet etwa der deutsche Pedelec-Hersteller Senglar an. „Bevor man sich für eine Nachrüstung entscheidet, sollte man sorgfältig prüfen, ob das Fahrrad die Voraussetzungen erfüllt“, rät Firmengründer Jochen Treuz. So müsse es vor allem einen stabilen Rahmen haben, das gelte insbesondere für die sogenannte Hinterradaufnahme. „Weniger bis gar nicht geeignet sind Alurahmen, die mehr als zehn Jahre auf dem Buckel haben“, so Treuz.

Wenn das Fahrrad gute Bremsen hat, reichen diese auch für den sicheren Betrieb als Pedelec aus. Grundsätzlich zu empfehlen sind hydraulische Felgenbremsen oder hydraulische Scheibenbremsen. Sie bekommen bei jedem Nachrüstsatz spezielle Bremshebel, diese haben einen Kontakt zum Abschalten des Antriebs beim Bremsen. Eine vorhandene Rücktrittbremse kann für das Pedelec nicht weiter verwendet werden, abhängig vom vorhandenen Rahmen lässt sich in vielen Fällen eine Felgenbremse oder eine Scheibenbremse aber nachrüsten. Mehr zum Umrüsten und eine Bestellmöglichkeit für die Umbausätze gibt es unter www.senglar.de.

Nachrüstung selbst durchführen

„Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann die Nachrüstung in Eigenregie in etwa vier bis fünf Stunden durchführen“, betont Jochen Treuz. Dazu gebe es ein Montagevideo und eine ausführliche Montageanleitung. Schwierig könne der Einbau der Druckschalter bei einer vorhandenen hydraulischen Bremsanlage sein, hier sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen, da in manchen Fällen eine Entlüftung notwendig werde.