Politik & Wirtschaft

Umweltministerin Juliane Rumpf gratuliert Stadt und Stadtwerken Wedel zur Übergabe von drei neuen Elektrofahrzeugen

WEDEL. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat der Stadt Wedel (Kreis Pinneberg) und den Stadtwerken Wedel zur offiziellen Übergabe von drei neuen Elektrofahrzeugen gratuliert. Sie lobte dabei das Engagement von Kommune und Unternehmen für klimafreundliche Mobilität: „“Ich freue mich über den vorbildlichen Einsatz der Verantwortlichen hier in Wedel, die eine Vorreiterrolle in Sachen Elektromobilität in Schleswig-Holstein einnehmen wollen. Die Zeit ist reif, Hybride und reine Elektrofahrzeuge sind inzwischen so weit entwickelt, dass sie jetzt ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen müssen““, so Frau Rumpf. Die Stadtwerke Wedel und die Stadt Wedel wollen insbesondere in der Metropolregion Hamburg an der breiten Einführung der Elektromobilität mitwirken. Dazu wurden zwischenzeitlich bereits zwei Stromtankstellen in der Stadt eingerichtet, eine auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke, die andere in der Gorch-Fock-Straße, wo auch die Übergabe der Elektromobile stattfand. Zwei der fortschrittlichen neuen Fahrzeuge werden die Stadtwerke übernehmen, die für Baustellen- und Kundenbesuche eingesetzt werden sollen. Das dritte Fahrzeug ist von der Stadt Wedel angeschafft worden. Die Stromtankstelle in der Gorch-Fock-Straße steht für private Nutzer zur Verfügung.

Umweltministerin Rumpf wies darauf hin, dass das Verkehrswesen immer noch zu den „Sorgenkindern“ des Klimaschutzes gehöre. Der Pkw-Verkehr verursache in Deutschland rund 14 Prozent der Emissionen des für den Treibhauseffekt maßgeblich verantwortlichen Gases Kohlendioxid. Die Elektromobilität könne daher ganz wesentlich zur Verbesserung der Klimabilanz im Verkehrsbereich beitragen. Voraussetzung sei jedoch, dass regenerativ erzeugter Strom dafür genutzt werde, erst dann profitiere auch das Klima entscheidend. Juliane Rumpf: „“Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu konventionellen Autos noch relativ teuer in der Anschaffung. Um eine rasche Einführung zu unterstützen, ist es gut und wichtig, dass gerade Kommunen und Versorgungsunternehmen die Alltagstauglichkeit der modernen Technologie demonstrieren und die Bürger mit den Fahrzeugen und der Infrastruktur vertraut machen““, so die Ministerin.