Politik & Wirtschaft

Umweltministerin Rumpf besucht Integrierte Station Unterelbe

HASELDORF. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (3. Februar) die Integrierte Station Unterelbe (ISU) in Haseldorf (Kreis Pinneberg) besucht. Sie löste damit ein Versprechen aus dem vergangenen Jahr ein, als sie bereits einmal in der Region Gespräche geführt und sich über verschiedene Themen des Naturschutzes und der Landwirtschaft informiert hatte. Sie sagte: „“Ich bin beeindruckt von der Schönheit und Vielfalt dieser besonderen Marschlandschaft, die als Kulturlandschaft reizvoll und zugleich als Naturraum wertvoll ist. Deswegen wollte ich gerne wiederkommen.““
Zu einigen Fragen, die im vergangenen Jahr nicht näher behandelt werden konnten, hatte Frau Rumpf heute weitere Informationen im Gepäck. So ging es um Ziele des Naturschutzes an der Haseldorfer Binnenelbe und deren Evaluierung, das Gänsemanagement, um den Pflanzenschutz und die Elbvertiefung. Die Ministerin berichtete und diskutierte mit ihren Gesprächspartnern, darunter Vertreter aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunen, außerdem Landrat Oliver Stolz und Udo Prinz von Schoenaich-Carolath-Schilden als Oberdeichgraf.
Zusammenfassend zeigte sich Juliane Rumpf mit den im Naturschutz erreichten Ergebnissen zufrieden. So habe das durchgeführte Monitoring gezeigt, dass die Erhaltungszustände der zu schützenden Tier- und Pflanzenarten und Lebensräume sich konstant bis positiv entwickelt haben. Es gebe aber noch Arbeit zu tun, so die Umweltministerin, um Arten wie etwa den Schierlingswasserfenchel noch besser zu schützen.
Auch die Maßnahmen des Gänsemanagements haben sich nach Ansicht von Frau Rumpf grundsätzlich positiv ausgewirkt. Die Optimierungsmöglichkeiten bei der Flächennutzung und Flächenentwicklung sollten deshalb gemeinsam fortgeführt werden.
Sie betonte, dass sie am Weg des partnerschaftlichen Naturschutzes, der alle Beteiligten einbinde, festhalten werde. „“Das macht einen kontinuierlichen Dialog erforderlich, um gemeinsam Ziele festzulegen und zu erreichen. Die Resultate, insbesondere auch hier in der Pinneberger Elbmarsch, zeigen aber, dass dieser Weg richtig ist und die notwendigen Erfolge bringt““, sagte die Umweltministerin.