Verbaucherzentrale S-H: Landgemacht! – Ideenwettbewerb für junge Menschen
Fakeshop, Fair Fashion, Kostenfalle Smartphone – damit aus jungen Menschen bewusste, selbstbestimmte Verbraucherinnen und Verbraucher werden, braucht es Informationsangebote, die auf sie zugeschnitten sind. Gerade im ländlichen Raum kommen viele für Städte konzipierte Angebote an ihre Grenzen. Wie sollten die Informationen für das Land also aussehen? In einem Ideenwettbewerb suchen die Verbraucherzentralen nach den besten Vorschlägen. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert.Junge Verbraucher werden oft gezielt von Werbung angesprochen und beeinflusst. Damit sie bewusste Kaufentscheidungen treffen können, benötigen sie passende und unabhängige Informationen. Doch gerade auf dem Land ist es manchmal schwieriger, an diese zu gelangen. Welche Angebote braucht es? Wie lassen sich Verbraucherthemen rund um Digitales, nachhaltigen Konsum und Finanzen am besten an junge Menschen in ländlichen Regionen vermitteln? Diese Fragen werden mit dem Ideenwettbewerb „Landgemacht!“ direkt an diejenigen gerichtet, die es betrifft: die jungen Verbraucher.
Ob bei der freiwilligen Feuerwehr, im Fußballverein oder Segelclub aktiv – mitmachen können junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren, die Mitglied in einem Verein oder Verband im ländlichen Raum sind. Bis zum 31. März 2024 können Ideen von Einzelpersonen oder im Team eingereicht werden, die passend für ländliche Regionen sind. Eine Jury wählt die besten Ideen aus, welche im Anschluss auch umgesetzt werden. Für die Vereine winkt ein Preisgeld von bis zu 1.500 Euro. Die Gewinner erwartet außerdem eine Fahrt nach Berlin zur Preisverleihung inklusive Rahmenprogramm. Der Preis wird von Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, überreicht.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Interessierte auf der Homepage des Ideenwettbewerbs.
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+).
Foto: Verbraucherzentrale Bayern e.V.