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Handball: VfL Bad Schwartau gewinnt gegen HCE Rostock 28:27

“Zum Bilderbogen”

Fotos: Andreas Hardt – Es war das viertes Spiel in diesem Jahr und wurde der vierte Sieg: Schwartaus Handballer bezwangen im Ostseederby den HCE Rostock – Dombrowski brachte den Siegtreffer und das 39 Sekunden vor Ende. Noch vor dem Abpfiff enterte Schwartaus „Bank“ das Spielfeld zum Kollektivjubel – geschafft! Der VfL feiert sein hart erkämpftes 28:27 gegen Rostock. Und dies vor der Saison-Rekordkulisse (2305 Zuschauern – alle Sitzplätze waren ausverkauft).

Das Spiel – eine Auf und Ab der Gefühle und Podpolinski brachte mit zwei Sprungwürfen den ersten Vorsprung (2:0/4.). Und der ehemalige Rostocker Todosijevic hatte und behielt die Fäden in der Hand.

Selbst nach einem Rückschlag (4:6/9.) steckten die Jungs des VfL die Köpfe nicht in den Sand, sondern konterten, was das Zeug hielt und legten mit fünf Treffern in Folge ein 11:8 (20.) die Latte ein ganzers Stück höher und es lief alles recht gut.

Doch dann wurde bei Rostock komplett ausgetauscht (Wagner, Hinrichsen und Schliedermann kamen) und der VfL verlor sein Konzept. Im Angriff rat- und ideenlos, es herrschte Chaos. Bälle landeten sonst wo, die Abwehr schaffte nichts und die Keeper packten es nicht. „Wir waren zu unkonzentriert und haben lethargisch gespielt, Rostock kämpfte und bewies uns, wie man spielt“, so VfL-Coach Torge Greve. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß, Schwartau kassierte sechs Treffer in Folge (12:16/28.).

Doch eine auseinadersetzung zwischen Torwart Panzer und Rostocks Wischniewski ließ den VfL wieder „aufwachen“. Unerwartet stand die Abwehr wieder wie ein Bollwerk, Panzer hielt wieder und die Mannschaft spielte wieder wie ein Team. Man wartete geduldig bis sich eine Chance bot, dann holte Schult zum Gegenangriff aus und haute Rostock 6 Treffer rein – da konnten sich die Fans nicht mehr halten, Jubelten wie verrückt.

Greve konsterniert zufrieden: „Hier drückten wir wieder kräftig auf die Tube, die Jungs hatten sich den Schneid zurückgeholt. Schult wieder der alte, traf zum 23:22 (49.),nach dem 26:23 (55.) war bei Rostock anscheinend die Luft raus. Der VfL siegte dann verdient 28:27 – das war ein glückliches Happyend.