Wald- und Flächenbrandgefahr und Ozonwerte tendenziell rückläufig
KIEL. Gute Nachricht zum Wochenende: In Schleswig-Holstein weisen sowohl die Wald- und Flächenbrandgefahr als auch die Ozonkonzentration in der Luft derzeit eine rückläufige Tendenz auf. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (23. Juli) mit.
So gilt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes grundsätzlich nur noch im östlichen Holstein eine mittlere bis hohe Brandgefahr für Grasland. Ein ähnliches Bild bei der Waldbrandgefahr: Auch hier gilt allgemein nur noch im östlichen Landesteil die zweithöchste Brandgefahrenstufe, das betrifft insbesondere die Kreise Plön, Ostholstein, Stormarn, das Herzogtum Lauenburg und das östliche Segeberg. Lediglich im Bereich um Lauenburg und Geesthacht an der Elbe bleibt es bei der höchsten Gefahrenstufe. Da die Niederschläge der vergangenen Tage aber lokal durchaus unterschiedlich ausgefallen sind, rät das Ministerium in ganz Schleswig-Holstein weiterhin zu großer Vorsicht. So sollte das Rauchen, Feuermachen oder Grillen im Walde sowie auf trockenen Wiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen weiterhin unbedingt unterbleiben. Glasgefäße, zum Beispiel Flaschen, sollten beispielsweise nach einem Picknick nicht nur allgemein aus Umweltschutzgründen, sondern auch wegen der Gefahr der Entzündung von Pflanzen („Brennglaseffekt“) unbedingt wieder mitgenommen werden. Gleiches gilt auch für Glasscherben. Auch wird wieder auf die Gefahr hingewiesen, dass auf Grasflächen abgestellte Fahrzeuge bzw. deren Katalysatoren allein durch die vorhandene Hitze auch ohne offene Flamme einen Brand auslösen können.
Gute Nachrichten auch bei der Ozonkonzentration: Hier liegen die Werte bei allen elf Messstationen im Land gegenwärtig deutlich unter dem so genannten Informationsschwellenwert von 180 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Das Ministerium informiert unter anderem über die Ozonwerte ständig im Internet: www.luft.schleswig-holstein.de.