Weltkatzentag – Ein Tag nicht nur für Stubentiger
Hamburg (ots) – Am 8. August ist der internationale Tag der Katze. Neben dem Hund ist sie unser liebstes Haustier. Doch dieser Tag sollte nicht nur der geliebten Hauskatze gewidmet sein, die sich über Zuwendung, Pflege und Versorgung freuen darf. VIER PFOTEN ruft am Weltkatzentag dazu auf, auch an die Katzen zu denken, die ein Streunerleben auf der Straße führen.Im Schutz der Dunkelheit schleichen tausende Streunerkatzen durch Städte, Gewerbegebiete und Müllhalden – immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie leben unabhängig in Freiheit und folgen ihren natürlichen Instinkten und Bedürfnissen. Doch dieses Leben in Freiheit hat viele Schattenseiten: Oft sind sie geschwächt von Krankheiten, Hunger und der Witterung, jeden Tag geht es ums pure Überleben. Sie haben niemanden, der ihnen einen sicheren Zufluchtsort bietet, sie regelmäßig füttert oder zum Tierarzt bringt.
Ihren Ursprung verdanken die wilden Katzen vor allem unkastrierten Hauskatzen mit Freigang. Ein großes Problem ist vor allem die Überpopulation und rasante Vermehrung der Streuner.
VIER PFOTEN appelliert daher an alle Katzenbesitzer, Verantwortung für ihre Freigänger zu übernehmen. Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN, erklärt: „Wenn Sie Katzen lieben und Ihnen nicht nur das Wohl ihrer eigenen Katze, sondern auch das der vielen Streuner am Herzen liegt, lassen sie Ihr Tier kastrieren. Das ist ein wichtiger Beitrag, die dramatische Vermehrung der wilden Katzen einzudämmen und ihnen so viel Leid zu ersparen.“ Die Kastration ist nur ein kleiner Routineeingriff und mindert nicht, wie oft fälschlich angenommen, die Lebensqualität Ihrer Katze.
Wilde Katzen zu füttern, ohne sich die Folgen bewusst zu machen, ist leider auch falsch verstandene Tierliebe. Wer sich auf diese Art und Weise um einen Streuner kümmert, sollte ihn auch unbedingt medizinisch versorgen, kastrieren und impfen lassen.
„Helfen Sie mit, durch verantwortungsvolles Handeln den Katzen dieser Welt zu helfen – nicht nur ihrer eigenen, sondern auch den vielen Streunern da draußen!“, sagt Birgitt Thiesmann.