Wirtschafsstandort Lübeck – die unsägliche Ost-West-Debatte muss endlich ein Ende haben.

Peter Reinhardt, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Puschaddel bleibt mit seinen Ausführungen beharrlich das längst überfällige politische Handlungskonzept der Mehrheitsfraktion für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Lübeck, zur Sicherung des Lübecker Handwerks und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze schuldig…“Puschaddel beleidigt mit seinen unsachlichen und leichtfertigen Aussagen über eine „angeblich geringere berufliche Leistungsfähigkeit“ Lübecker Arbeitsloser zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die ohne Beschäftigung sind und sich intensiv um einen beruflichen Neustart bemühen.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU schädigt mit seinen nicht von Sachkenntnis geprägten Vorwürfen und dem Schüren dumpfer Vorurteile mutwillig die wegen der starken Konkurrenz anderer Standorte schwierigen Bemühungen um eine Ansiedlung neuer Betriebe und zur Schaffung von neuen zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen.
Puschaddel behält als Bürgermeisterkandidat in Lauerstellung das Geheimnis für sich, wie er einen ansiedlungswilligen Betrieb dazu begeistern will, ausgerechnet in Lübeck „seine Zelte aufzustellen“, wenn dort angeblich keine leistungsfähigen Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und eine Deckung des Arbeitskräftebedarfs nur durch Bewerber von außerhalb möglich ist.
Die SPD fordert alle Beteiligten sowohl in der Stadt als auch im Umland auf, geschlossen und entschlossen an einem Strang zu ziehen und sich auf gemeinsame Stärken zu besinnen. Entscheidend sind mutige Investitionen der Wirtschaft und eine Kommunalpolitik, die sich nicht mit pauschalen Vorwürfe an Bund, Land, oder Bürgermeister begnügt, sondern für vernünftige Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Lübeck sorgt. Dabei geht es nicht nur um einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Bereitstellung von ausreichenden Gewebeflächen und eine Beschleunigung der Verwaltung, sondern auch um die zum Schutz des Lübecker Handwerks sinnvolle Anwendung des schleswig-holsteinischen Tariftreuegesetzes bei der Vergabe städtischer Aufträge.









