Bauen & Wohnen

Wohnen in Schleswig-Holstein – Meerblick inklusive

An den schleswig-holsteinischen Küsten lässt sich der Traum vom Wohnen in Wassernähe zu günstigen Preisen realisieren. Höchstpreise sind die Ausnahme. Das ist das Ergebnis einer Studie der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, die sich erstmals ausschließlich auf die Inseln, Küsten und Förden des Landes konzentriert. Teuer wird es vor allem auf Sylt, aber auch auf den Inseln Amrum und Föhr. Für Bestandsimmobilien müssen in Kampen im Schnitt 14 563 und in Westerland 4 327 €/m² bezahlt werden. In Nebel auf Amrum sind es 4 367 und in Nieblum auf Föhr 3 698 €/m².

Dagegen liegen die Preise auf dem Festland in Niebüll und Umgebung durchschnittlich bei 1.053 €/m² für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser. Für die Region Büsum und Eiderstedt schwanken die Werte zwischen 1 177 und 1 523 €/m², wobei Sankt Peter-Ording mit 2 273 €/m² heraus sticht. In Husum und Umgebung kosten Eigenheime um 1 200 €/m².
Differenzierte Analyse

Für die Ostseeküste ermittelt die Studie Immobilienpreise, die in der Regel unter 1 500 €/m² liegen. An der Flensburger Förde und an der Schlei bewegen sich die Werte zwischen 1 040 €/m² in Satrup und 1 725 €/m² in Glücksburg. Deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen Käufer in Strande auf der Halbinsel Dänischer Wohld. Hier sind im Mittel 2 150 €/m² marktüblich. Preiswerter ist ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Kiel-Schilksee mit rund 1.766 €/m². Noch moderater sind die Preise für die Region Schönberg und die Hohwachter Bucht sowie für Fehmarn.

In der Lübecker Bucht mit ihren großen Seebädern müssen Käufer mehr als den Ostseedurchschnitt bezahlen. Dies trifft vor allem auf Timmendorfer Strand, Sierksdorf und Travemünde zu. Das Preisniveau in Timmendorfer Strand liegt für Ein- und Zweifamilienhäuser bei durchschnittlich 2.236 €/m², in Sierksdorfer bei 2.372 € und in Lübeck-Travemünde bei 1.750 €/m².
Steigende Nachfrage

Die LBS geht davon aus, dass die Nachfrage nach schleswig-holsteinischen Immobilien in Wassernähe in den nächsten Jahren steigen wird. Die in der Studie ermittelten Immobilienpreise sind Durchschnittswerte, denen das öffentlich zugängliche Angebot zugrunde lag. Der 35-seitige LBS Immobilienatlas Schleswig-Holstein 2011 „Inseln, Küsten, Förden“ enthält auch regionalspezifische Daten, wie Kaufkraft sowie Einwohner- und Übernachtungszahlen. Die LBS-Marktanalyse wurde wissenschaftlich begleitet und soll in ein oder zwei Jahren wiederholt werden.

Ein Gedanke zu „Wohnen in Schleswig-Holstein – Meerblick inklusive

  • Tolles Haus.Das scheint wohl der richtige Ort, um einer idealen Entspannung ausgesetzt zu sein.
    Aber ich denke, dass das Leben in Schleswig-Holstein schon immer ein sehr sonniges war 🙂
    Zu solch einem Haus fehlt ja dann eigentlich nur noch die pefekte Dekoration, vielleicht ein nettes wandtattoo passend zum Thema Strand und die dazu gehörige Innenaustattung.

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