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WSP-SH: Minenbergung in Schleimünde

WasserschutzpoKiel (ots) – Am 26.01.2010 gegen 12:20 Uhr wurde die Besatzung des Kieler Küstenbootes „Falshöft“ vom Hafenmeister Schleimünde angesprochen, dass auf der Südseite der Nordmole Schleimünde, ca. 40 Meter westlich vom Leuchtturm, ein minenähnlicher Gegenstand auf den Felsen direkt an der Mole liegen soll. Der Gegenstand wurde umgehend in Augenschein genommen. Das Aussehen deutete auf eine Seemine hin. Der Kampfmittelräumdienst in Großnordsee wurde in Kenntnis gesetzt. Ein Außendienstmitarbeiter erschien vor Ort.

Die Position des Gegenstandes konnte von Land aus nur zu Fuß über einen kilometerlangen Weg durch das dortige Vogelschutzgebiet erreicht werden. So wurde der Fachmann des Kampfmittelräumdienstes mit dem Schlauchboot der „Falshöft“ aus dem vereisten Hafen Olpenitz abgeholt. Die Sichtung durch den Munitionsfachmann ergab, dass es sich um
einen Gegenstand handelt der der Bundeswehr gehört. Daraufhin wurden die Minentaucher in Eckernförde informiert. Zwei
Soldaten erscheinen vor Ort und stellten fest, dass es sich um eine ungefährliche Übungsmine aus dem Sperrgebiet Schönhagen handelt, die sich bei den starken Ostwinden der vergangenen Tage unter Wasser losgerissen haben muss.

Die Übungsmine wurde durch die Besatzung des Kieler Küstenbootes abgeborgen und in den Tirpitzhafen Kiel verbracht.