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WSP-SH: Schlepper gefährdet Wasserbauer im Kreishafen Rendsburg

Rendsburg (ots) – Am Dienstag, den 17.01.2012 wurden Reparaturarbeiten an der Spundwand des Rendsburger Kreishafens durchgeführt. Zu diesem Zweck waren zwei Pontons mit Baumaterial und Gerät an der Pierfestgemacht. Auf einem dieser Pontons waren drei Mitarbeiter einer Wasserbaufirma mitSchweißarbeiten beschäftigt. Die Arbeiten wurden durch einen Angestellten des WSA Außenbezirk Rendsburg, der auf der Pier stand, beaufsichtigt. An dem Ponton waren Signale gesetzt, die die durchgehende Schifffahrt zur Rücksichtnahme aufforderten. Weiterhin wurde stündlich durch die Verkehrslenkung NOK auf die Baustelle hingewiesen. Gegen 14:30 Uhr passierte ein in Brunsbüttel beheimateter Schlepper den Kreishafen Rendsburg in Richtung Westen. Entgegen der Signalgebung verursachte das Schiff eine sehr große Heckwelle. Als der Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes den Schwell erkannte, warnte er die Schweißer auf dem Ponton. Bevor die Wellen den Ponton erreichten, konnten sich die Arbeiter in Sicherheit bringen. Durch die Heckwellen gerieten die Pontons sehr stark ins Schlingern und schlugen mehrfach hart gegen die Spundwand. Dabei wurden mehrere Schweißkabel zerrissen. Von den Arbeitern wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Rendsburg haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel wird gegen den Schiffsführer des Schleppers ein Strafverfahren wegen Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800

Quelle: presseportal.de