Zufriedene Schnäppchenjäger
Vergrößern / Alle Bilder Shopping macht besonderen Spaß, wenn man beim Einkaufsbummel auf Schnäppchen stößt. Die meisten Bundesbürger schauen sich einer Umfrage zufolge ganz bewusst nach Sonderangeboten um.
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Umfrage: Die meisten Deutschen machen mit Sonderangeboten gute Erfahrungen
(djd/pt). Weihnachten naht in großen Schritten – und damit auch die Qual der Wahl, was man seinen Liebsten als Beweis der Zuneigung schenken soll. Wer eine große Familie oder einen größeren Freundeskreis hat, weiß allerdings auch, welche Löcher das „Fest der Liebe“ in die Haushaltskasse reißen kann. Gerade zu Weihnachten kann es sich deshalb lohnen, nach Sonderangeboten Ausschau zu halten. Und davon machen die weitaus meisten Bundesbürger Gebrauch. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die von forsa im Auftrag der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG durchgeführt wurde.
Nur 23 Prozent sind keine Schnäppchenjäger
64 Prozent der Befragten versuchen beim Einkaufen zu sparen, indem sie sich mithilfe von Werbeprospekten oder im Internet informieren, wo ein Produkt am günstigsten angeboten wird. 36 Prozent sparen, indem sie Kundenkarten oder Bonusprogramme zum Punktesammeln wie etwa „Payback“, „Miles&More“ oder die Bahncard nutzen. Und 29 Prozent achten in Tageszeitungen oder Online-Angeboten auf Gutscheine, mit denen man günstiger einkaufen kann. Nur 23 Prozent aller Befragten bekennen sich dazu, überhaupt keine Schnäppchenjäger zu sein und weder auf Sonderangebote noch auf Gutscheine oder Rabattaktionen einen Blick zu werfen.
Über die zeitlich begrenzte Gültigkeit eines Gutscheins wissen 61 Prozent der Befragten genau Bescheid: „Ein Händler muss einen Rabatt-Gutschein nach Ablauf der Gültigkeit nicht mehr einlösen. Tut er es doch, dann aus Kulanz“, bestätigt Roland-Partneranwalt Johannes Schmidberger von der Friedrichshafener Kanzlei Brugger & Kollegen. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) meint, dass man stets vor der Bestellung anmelden muss, wenn man beim Restaurantbesuch einen Gutschein nutzen möchte. Das stimmt so nicht: Zwar kann dies in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Restaurants oder des Gutscheins verankert sein, per Gesetz ist es jedoch nicht erforderlich.
Schlechte Erfahrungen mit Schnäppchen haben nur wenige gemacht
Von denjenigen Befragten, die auf Sonderangebote, Gutscheine oder Rabattaktionen achten, haben nur zwölf Prozent schon einmal schlechte Erfahrungen damit gemacht. Am häufigsten (42 Prozent) gaben die Befragten mit schlechten Erfahrungen an, sich über unfreiwillige Werbung oder Newsletter geärgert zu haben. 31 Prozent waren schon einmal mit vergriffenen Produkten oder Angeboten konfrontiert und ebenfalls 31 Prozent der Schnäppchenjäger mussten sich mit der ungenügenden Qualität der Produkte oder Leistungen auseinandersetzen. 20 Prozent beklagen, dass schon einmal ein Gutschein abgelehnt wurde.