Politik & Wirtschaft

Zusätzliche Städtebaumittel vom Bund für MV Glawe: Umsetzung von weiteren Projekten ermöglicht

Der  Bund  hat  für  Mecklenburg-Vorpommern  1,744  Millionen  Euro
zusätzliche Mittel für die Förderung des Städtebaus bereit gestellt.
Mit den Anteilen von Bund, Land und Kommunen stehen somit wei-
tere Mittel in Höhe von 5,1 Millionen Euro zur Verfügung. „Ich freue
mich,  dass  der  Bund  das  Land  Mecklenburg-Vorpommern  unter-
stützt. Denn von den Mitteln profitieren die Kommunen und vor al-
lem die Einwohner in den Städten und Gemeinden bei uns im Land.
Öffentliche  Plätze,  Straßen  oder  Gebäude  können  damit  saniert
werden.  Auch  städtebauliche  Denkmalschutzmaßnahmen  werden
umgesetzt“,  sagte  der  Minister  für  Wirtschaft,  Bau  und  Tourismus
Harry Glawe am Donnerstag in Schwerin.

In  diesem  Jahr  erhalten  insgesamt  56  Städte  und  Gemeinden  im
Land insgesamt 53,7 Millionen Euro Bundes- und Landesfinanzhil-
fen aus dem Städtebauförderprogramm. „Gerade in Zeiten knapper
werdender  Mittel  ist  jede  Unterstützung  hilfreich.  Die  Bundesmittel
werden in gleicher Höhe vom Land komplementiert“, so Glawe wei-
ter. „Mit den Fördermitteln können insgesamt Investitionen und Pro-
jekte für rund 188 Millionen Euro ausgelöst werden“, sagte Glawe.
Der Gemeindeanteil beträgt im Programm Sanierung und Entwick-
lung 33 Prozent und im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz
20   Prozent.   „Mecklenburg-Vorpommern   wird   zunehmend   als
Wohnort  mit  hoher  Lebensqualität  geschätzt.  Die  Städtebauförde-
rung konzentriert sich auf die Erhöhung der Attraktivität städtischer
Räume“, so Glawe.

Mit den zusätzlichen Mitteln können aus dem Programm Sanierung
und   Entwicklung   folgende   Maßnahmen   umgesetzt   werden:   In
Dargun  kann  beispielsweise  die  Neubauter  Straße  neugestaltet
werden,  in  Franzburg  kann  der  Kirchplatz  neu-  und  die  Schloss-
straße umgestaltet werden. In Göhren wird die Berliner Straße sa-
niert  und  in  Güstrow  die  Köster-  und  Bülower  Straße.  In  Lubmin
kann   die   Freester   Straße   erschlossen   werden.   In   Ribnitz-
Damgarten  werden  in  der  Innenstadt  die  Nizzestraße  (2.  Bauab-
schnitt)  und  die  Ulmenallee  ausgebaut.  In  Tessin  können  in  der
Gesamtmaßnahme Zuckerfabrik und Ziegeleigelände Wohngebäu-
de  saniert  werden.  Im  Rahmen  des  Programms  Städtebaulicher
Denkmalschutz profitieren Altentreptow und Dömitz von den zusätz-
lichen Mitteln.