Politik & Wirtschaft

Zweischneidige Entwicklung: KI könnte bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze ersetzen, doch Fondsmanager erwarten Gewinnanstieg

Geht es nach zahlreichen Experten, dann werden sich Künstliche Intelligenzen (KI) massiv auf die Arbeitswelt der Zukunft auswirken. Die Finanzwelt indes sieht Grund zum Optimismus, wie aus einer neuen Infografik von Business2Community hervorgeht. Rund zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze sind bis zu einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt. 25 Prozent der Arbeit hingegen, so Daten einer aktuellen Erhebung, könnte durch KI komplett ersetzt werden. Insgesamt sei das Äquivalent von etwa 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen durch KI ersetzbar.Die Bürgerinnen und Bürger sind sich dessen wohl bewusst. Rund 35 Prozent der Menschen weltweit glauben, dass Programme und Maschinen ihren Job in der Zukunft erledigen werden. Das Ausmaß der Sorge hierüber variiert jedoch von Land zu Land. Während in Saudi-Arabien 56 Prozent furchtvoll auf diese Entwicklung blicken, machen sich in Deutschland unterdessen 23 Prozent Sorgen darüber, dass ihre Tätigkeit durch technologische Tools durchgeführt werden wird.

Deutlich optimistischer ist die Stimmung dabei auf dem Börsenparkett. So glauben 42 Prozent der Fondsmanager, dass sich die Gewinne in den nächsten 2 Jahren aufgrund von KI erhöhen werden. Zahlreiche KI-Assets, darunter auch entsprechende Aktien und Kryptowährungen, zählten in den vergangenen Monaten zu den großen Gewinnern auf dem Markt.

Auch ist der Anteil derer, die bereits KI-Tools nutzen, auf dem Finanzmarkt besonders hoch. So geben 80 Prozent der Fondsmanager an, ChatGPT bereits für berufliche und/oder private Zwecke zu nutzen. Der Anteil der Nutzung im beruflichen Kontext liegt bei 44 Prozent, am häufigsten wird der Chatbot für die Erstellung von Marketingtexten oder zur Zusammenfassung großer Berichte und Dokumente verwendet.

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