FW-LFVSH: Sturmtief Xaver: Über 2000 Einsätze für die Feuerwehren
In Großhansdorf entgleiste eine S-Bahn und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Sechs Menschen wurden von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Zug befreit. Eine Person wurde leicht verletzt.
Zwei leicht Verletzte gab es bei einem Verkehrsunfall auf der Fehmarnsundbrücke. Obwohl die Brücke bereits seit gestern komplett für Zug- und Fahrzeugverkehr ge-sperrt ist, befuhr ein LKW die Brücke. Es kam wie es kommen musste: Der Laster kippte um und blockiert nun auch die Bahnleise. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt. Den Rettungskräften wurde irrtümlicherweise ein umgestürzter Reisebus gemeldet, so dass zunächst die Alarmierung eines Großaufgebotes anlief – dann aber schnell wieder zurückgefahren werden konnte.
Die meisten sturmbedingten Einsätze werden aus den Kreisen Pinneberg, Dithmar-schen und Steinburg gemeldet (insgesamt 738). In Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Flensburg waren die Feuerwehren rund 300mal gefordert. Einsatz-schwerpunkte gab es auch in Rendsburg-Eckernförde (230). Hier brannte bereits gestern abend durch Blitzschlag in Thaden ein Reetdachhaus komplett nieder.
Insgesamt verlief die Sturmnacht für die Feuerwehren weniger dramatisch als bei Sturmtief Christian vor sechs Wochen. Das lag sicher zum einen daran, dass viele morsche Bäume und Zweige bereits weg sind und andererseits auch an den recht-zeitig ausgesprochenen Warnungen und Vorsorgetipps an die Bevölkerung.
Die nächste Leitstellenabfrage werden wir am Freitagnachmittag durchführen und dann wieder berichten.