Nun doch neue Blitzanlagen in Lübeck
Fotos: TBF/Holger Kröger – Lange war es in Lübeck nicht klar, ob noch neue Blitzanlagen in der Hansestadt installiert werden sollen, oder nicht. Die Politik kam zu keiner Entscheidung, doch nun wurde aus heiterem Himmel in der Neuen Hafenstrasse eine weitere Überrwachungsäule aufgestellt, obwohl die Hansestadt kein Geld hat. Oder anders, sie ist bettelarm und es stellt sich die Frage, wie kann sie sich die anlage leisten?Lübecks Innensenator Bernd Möller hatte 28 weitere Überwachungsstandorte gefordert, denn sie seien notwendig, um den Anwohnern den vorgeschriebenen Lärmschutz zu gewährleisten. So schlachteten die Gegner diesen Vorschlag auch gleich aus, Lübeck wurde zur „Blitzerhauptstadt“ ausgelobt. Dann beschäftigten sich die Fachausschüsse damit, war dass das Abstellgleis für den Vorstoss? viele dackten, das war das Aus!
Nun heute, die grosse Überraschung – in der Neuen Hafenstraße wurde die erste „PoliScan speed F1 stationär“ aufgebaut. Sie steht dort, wo sich vorher der mobile Überwachungswagen hinter einer Plakatwand versteckte und gehasst wurde. Es sollen hier in der Strasse zwei Messsäulen hin, eine kostet etwa 20.000 Euro, eine ganze Messanlage über 50.000 Euro. Autofahrer wissen allerdings nicht, wo geblitzt wird, denn die zwei Messanlagen der Stadt werden unsichtbar in den verschiedenen Säulen versteckt.
Es scheint aber insgesamt eine Milchmädchenrechnung zu bleiben, denn die Einnahmen aus den Blitzern sinken kontinuierlich, 2011 um 640.000 Euro.
Die Planungsliste für neue Messstellen:
– Lachswehrallee (2 Anlagen)
– Krempelsdorfer Allee zwischen der Stockelsdorfer Straße und Reinsbeker Straße (2 Anlagen)
– Fackenburger Allee zwischen Schönböckener Straße und der Stockelsdorfer Straße (2 Anlagen)
– Moislinger Allee zwischen Lachswehrallee und dem Buntekuhweg (2 Anlagen)
– Moislinger Allee zwischen Lindenplatz und Lachswehrallee (1 Anlage)
– Schönböckener Straße zwischen Steinrader Damm und der Fackenburger Allee (2 Anlagen)
– Kronsforder Allee zwischen St. Jürgen Ring und der Vorrader Straße (1 Anlage)
– Ratzeburger Allee zwischen St. Jürgen Ring und dem Falkenhusener Weg (1 Anlage)
– Schwartauer Allee zwischen Marien- und Karlstraße (2 Anlagen)
– Neue Hafenstraße zwischen Eric-Warburg-Brücke und Eschenburgstraße (2 Anlagen)
– Schwartauer Landstraße (2 Anlagen)
– Arnimstraße zwischen Heiligen-Geist-Kamp und dem Marliring (1 Anlage)
– Brandenbaumer Landstraße zwischen Walderseestraße und Bohlkamp (1 Anlage)
– Geniner Straße zwischen Malmöstraße und dem Berliner Platz (2 Anlagen)
– Friedhofsallee zwischen Krempelsdorfer Allee und der Eutiner Straße (1 Anlage)
– Travemünder Allee zwischen Heiligen-Geist-Kamp und dem Wesloer Weg (1 Anlage)
– Wesloer Landstraße zwischen Arnimstraße und der Kirschenallee (1 Anlage)
Ist doch eh nur Abzocke mehr nicht, die Dinger werden gerade aufgestellt, weil Lübeck pleite ist, wo das Geld für die Anschaffung her kommt, spielt doch keine Rolle!! Wenn man das schon liest …….. „, denn sie seien notwendig um den Anwohnern den vorgeschriebenen Lärmschutz zu gewährleisten “ ………. lächerlich !! Wenn die Hansestadt Lübeck bzw. unser lieber Innensenator sich um den vorgeschriebenen Lärmschutz für Anwohner sorgen macht, frage ich mich warum z.B. die Deutsche Bahn an vielen Wohnblöcken rund um Lübeck vorbei donnern darf, wo es keine Lärmschutzwände gibt und das teilweise noch mit Loks, die schon lange ins Museum gehören!!! Warum werden hier nicht die Anwohner vom Lärm geschützt? Antwort: ….weils hier nichts zu verdienen gibt !!!!