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Das Konzert für den Frieden! Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen

Text: Karen Birkner und Holger Kasnitz Fotos: TBF/Holger Kasnitz · Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen am Samstag, 2. April 2022 in der Musik- und Kongresshalle in Lübeck. Nach mehrmaligem Verschieben des Neujahrskonzerts 2021 und 2022, konnte es nun doch noch sehr beeindruckend und unter neuem Namen zur großen Freude aller Anwesenden durchgeführt werden: „Das Konzert für den Frieden.“Es war eine lange Wartezeit, die mit einigen Herausforderungen verbunden war, denn auch für diesen Abend mussten zwei Solisten kurzfristig erkrankt ihre Teilnahme absagen. Doch auch diese Hindernisse konnten dem Konzert keinen Schaden zufügen – im Gegenteil. Mit dem herausragenden Flötisten Stathis Karapanos ist dem Orchester ein außerordentliches Glück zuteil geworden. Denn der in Athen geborene (25-jährige) Künstler spielte sich bereits mit den ersten Tönen seiner bezaubernden Interpretation der „Lamention für Flöte und Orchester“ des anwesenden amerikanischen Komponisten Craig Urquhart in die Herzen des Publikums. Urquhart wurde von seinem Partner Sascha Rosenbaum begleitet, beide wohnen in Berlin. Die Philharmonie der Nationen setzte sich an diesem Abend aus Künstlern der Ukraine, aus Russland, Belarus, Österreich, Kroatien, und Deutschland zusammen, die gemeinsam in der Harmonie der Musik zum Gelingen dieses berührenden Konzertabend beitrugen. Auch das Publikum reiste aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands an. Gleich in der ersten Reihe nahm Alexander von Bismarck mit seinen Söhnen Julius aus Sachsen-Anhalt und Sebastian (Unternehmer in Lübeck) Platz. Alexandra von Rehlingen, frühere Ehegattin von Justus Frantz, genoss den Abend mit ihrer Musikfreundin Kristina Tröger (Präsidentin des Clubs europäischer Unternehmerinnen e. V.) aus Hamburg. Und auch der amerikanische Komponist Craig Urquhart (vormals Assistent von Leonard Bernstein) war von der Interpretation seines Stücks Lamention durch den Flötisten Stathis Karapanos begeistert, sprang spontan auf die Bühne und umarmte den Solisten herzlich.

Bereits am Vortag probte das Orchester in der MUK sein Programm. „An der schönen blauen Donau“ erschien nicht passend und so entschloss man sich, Mozarts „Kleine Nachtmusik“ vorzutragen.

Für diesen ganz bezaubernden und gefühlvollen musikalischen Abend bedankte sich Renate Völkel-Hanne aus Niedersachsen mit Blumenbouquets und Rosen bei allen Musikern.

Ein ganz besonderes, zauberhaftes Friedenskonzert klingt auch über diesen Abend hinaus noch lange nach.