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Das Museum in Pönitz macht mal Pause

Nachdem die Sonderausstellung zur Sturmflut 1872 nun beendet wurde, schließt das Museum für Regionalgeschichte in Pönitz für einige Wochen seine Türen. Die Ausstellung wird dokumentiert und dann abgebaut. Es werden Vitrinen umgesetzt und neue Präsentationswände, deren Anschaffung vom Deutschen Verband für Archäologie (DVA) aus dem Programm „Neustart Kultur“gefördert wurde, aufgebaut. Das Museum wird eingerüstet, denn das Dach und die Zierbalken am Giebel bedürfen einer dringenden Sanierung. Auch dafür wurden Fördergelder beantragt und dankenswerter weise von der Gemeinde Scharbeutz (Dach) und vom ZVO aus dem „OstholsteinPOTT“ (Zierbalken) genehmigt. So dass Dachdecker, Zimmerleute und Maler demnächst anrücken werden.Eventuell wird ein Besuch der Dauerausstellung nach Abschluss der Bauarbeiten möglich sein, das wird dann in der Presse und auf der Webseite https://museum-scharbeutz.de bekannt gegeben.

Seit Beginn des Jahres arbeiten die ehrenamtlichen Museumsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits fleißig an der nächsten Sonderausstellung. Anlass ist wieder ein Jubiläum: Vor 150 Jahren fuhr die Bahn der Eutin-Lübecker- Eisenbahngesellschaft ( ELE) zum ersten Mal, und in der Folge entstand die Siedlung Bahnhof Gleschendorf /Pönitz. Der Titel der neuen Ausstellung, die am 10.0.6 23 eröffnet wird, lautet “Bis ans Ende der Welt…“

Das eigentliche Jubiläum, der erste Zug auf der Strecke am 10. April 1873, sollte eigentlich der Startschuss der Ausstellung sein, kann aber wegen der Bauarbeiten leider nicht angemessen im Museum gefeiert werden und wurde deshalb auf Juni verlegt.

Nicht nur hier vor Ort wird das Jubiläum gewürdigt, auch im Eisenbahnmuseum Lokschuppen Aumühle des Vereins Verkehrsamateure und Museumsbahn e. V. gibt es eine Sonderschau „150 Jahre Eutin – Lübecker Eisenbahn 1873 – 2023“, die vom 10. April bis 24. September 2023 gezeigt wird und auch im Jagdschlösschen in Eutin gibt es am 10. April zu dem Anlass ein Konzert.