Menschlich gesehen

Der grüne Wolf im Schafspelz von Fridays for Future

Der grüne Wolf im Schafspelz von Fridays for Future · Unternehmen melden Kurzarbeit an, der Einzelhandel leidet unter Zwangsschließungen und vielen Menschen droht die Arbeitslosigkeit. In diesem Moment treten Fridays for Future und Greenpeace mit einem umfangreichen Forderungskatalog, der Millioneninvestitionen in ihre Wunschprojekte fordert, an die Lübecker Politik heran. „Ich bin fassungslos. Hier treten grüne politische Aktivisten und Parteimitglieder im Gewand von Fridays for Future und Greenpeace mit ideologischen Forderungen unter völliger Missachtung der aktuellen dramatischen Situation auf“, erklärte CDU-Umweltpolitiker Jochen Mauritz. „Jetzt Millionen für die Sanierung von Fahrradwegen innerhalb von zwei Jahren zu fordern, wo viele Menschen um ihre blanke Existenz kämpfen, ist scham- und instinktlos.“

„Lübeck hat ein umfangreiches Klimaschutzpaket verabschiedet. Dieses wird auch umgesetzt“, so Mauritz weiter. „Weitere kostspielige Klimaschutz-Maßnahmen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen zu beschließen, kommt nicht in Frage. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Erhalt von Unternehmen und Arbeitsplätzen in allen Bereichen der Wirtschaft – vom Weltmarktführer bis zum Einzelhandel und deren Dienstleistungen.“

Das CDU-Bürgerschaftsmitglied wies darauf hin, dass die aufgestellten Forderungen gerade in den Bereichen Mobilität und Bau Millionen von Euro kosten würden. Dieses werde von den grünen politischen Aktivisten, die zumeist gleichermaßen bei Fridays for Future, Greenpeace und bei Bündnis90/Die Grünen aktiv sind, bewusst verschwiegen. Die Hansestadt aber müsse jedes Jahr einen Haushalt aufstellen, wo genau diese Kosten notwendigerweise zu beziffern seien. „Die Bürgerschaft hat dem Bürgermeister gerade 10 Mio. Euro für die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie in der Hansestadt bereitgestellt. Jetzt beispielsweise den brachliegenden Tourismus, eine unserer wichtigsten Einnahmequellen, mit einer zusätzlichen Klimaabgabe zu belegen, ist genauso widersinnig wie der Ausbau des ÖPNV, der ebenso unter Einnahmeausfällen leidet“, so Mauritz abschließend.