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Die Wolldecke im Kofferraum – was im Winter alles ins Auto gehört

Wenig  befahrene Nebenstraßen und Wege werden im Winter oft nicht geräumt oder  gestreut und können daher ein besonderes Sicherheitsrisiko bergen.
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Wenig befahrene Nebenstraßen und Wege werden im Winter oft nicht geräumt oder gestreut und können daher ein besonderes Sicherheitsrisiko bergen.
Foto: djd/HDI Gerling

Lübeck (djd/pt). Anfang 2009 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Stadtgebiet von Lübeck rund 85860 Pkws gemeldet. Wenn es, wie in diesem Winter, viel schneit und friert, sind für ihre Besitzer einige Dinge unverzichtbar.Für freie Sicht sorgt beispielsweise ein Eiskratzer, und per Handfeger bekämpft man Schnee auf Dach, Motorhaube und Scheinwerfern. Falls das Auto doch einmal liegenbleibt, sollten Abschleppseil oder -stange sowie eine Warnweste und ein Starthilfekabel verfügbar sein. Da es im Winter spät hell und früh dunkel wird, gehört für den Notfall eine Taschenlampe in den Kofferraum. „Für den Fall der Fälle sollte auch eine Wolldecke im Kofferraum liegen, die hilft, einen längeren Aufenthalt auf der Autobahn zu überstehen, wenn einmal einige Stunden nichts mehr geht“, rät Dierk Engelke, Leiter der Abteilung Kfz-Schäden bei HDI-Gerling.

Aber auch bei der Fahrt durch die Winterlandschaft müssen einige grundlegende Dinge beachtet werden. Ein Bremstest kurz nach dem Losfahren kann helfen, die Fahrbahnverhältnisse besser einzuschätzen. „Natürlich ist dabei strikt darauf zu achten, dass genügend Abstand zum Hintermann besteht und niemand durch die Bremsung gefährdet wird“, betont Dierk Engelke.

Besonders schwierig ist es, bei Nebel oder Schneetreiben die richtigen Abstände einzuhalten. Viele orientieren sich dann an den Rückleuchten des vor ihnen fahrenden Autos – und fahren damit viel zu dicht auf. Bei einem Bremsmanöver ist ein Auffahrunfall dann oft kaum noch zu vermeiden.