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FDP: Marli GmbH im Sozialausschuss nicht erwünscht

Seit November 2011 versucht die Marli GmbH mit der Stadt Lübeck eine Einigung über Vergütungen nach Sozialgesetzbuch
XII (Eingliederungshilfen) zu erreichen. Da diese Einrichtung für Menschen mit Behinderungen nun in finanzielle Engpässe geraten ist,
hat sich der Geschäftsführer, Axel Willenberg an die Fraktionen der Lübecker Bürgerschaft gewandt. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, Wolfgang Drozella, wollte die Tagesordnung im Sozialausschuss am 4.9. wegen der Dringlichkeit um das Thema der Marli GmbH erweitern und dem Geschäftsführer ein Rederecht für eine Stellungnahme einräumen. Leider stimmten die Ausschussmitglieder der SPD und CDU einmütig gegen die Erweiterung der Tagesordnung, wobei die Mitglieder der Linken und BÜ90/Die Grünen erfreulicherweise den Antrag der FDP unterstützten.

Es zeigt sich erneut, dass die willkürliche Handlungsweise der Lübecker Verwaltung von SPD und nun auch der CDU unterstützt wird und eine
Einrichtung wie die Marli GmbH, die im sozialen Bereich Höchstleistungen erbringen, stiefmütterlich behandelt wird, bringt Wolfgang Drozella enttäuscht zum Ausdruck.

„Im Sozialausschuss sollte keine abschließende Entscheidung erfolgen sondern nur eine Information über die unterschiedlichen Argumente beider Seiten eingeholt werden“, so Drozella abschließend.