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FW-SE: Bad Segeberg – Großfeuer in Wachsfabrik

Bad Segeberg (ots) – Ein Großfeuer hat am Morgen des 17.01.2012 in der Segeberger Wachsfabrik im Asternweg hohen Sachschaden angerichtet. Bei dem Feuer wurden ein Mitarbeiter sowie ein eingesetzer Feuerwehrkamerad leicht verletzt. Die Brandursache sowie die Schadenhöhe sind unbekannt. Um 9.40 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Segeberg mit dem Stichwort „Feuer Mittel“ in den Asternweg gerufen, nachdem Mitarbeiter aus dem Unternehmen offenes Feuer im Lösungsmittelraum gemeldet hatten. „Bei Eintreffen an der Einsatzstelle haben wir bereits aufgrund starker Rauchentwicklung weitere Kräfte nachalarmiert“, sagte Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Mark Zielinski. Alle Mitarbeiter hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen. Umgehend wurde mit 12 Trupps unter Atemschutz ein Löschangriff eingeleitet. Über mehrere Rohre sowie das Wenderohr der Drehleiter wurde ein Schaumangriff vorgenommen. Auch Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Das massive Eingreifen zeigte sofort Wirkung, so dass das Feuer auf den Brandabschnitt begrenzt werden konnte. Die Verwaltung, das Labor sowie weitere Produktions- Sozialräume konnten gerettet werden. Erhebliche Probleme bereiteten die Fässer und Gebinde mit Lösungsmitteln, die auch für explosionsartige Durchzündungen sorgten, die bei einem Feuerwehrmann im Innenangriff zu Verletzungen führte. Er erlitt Verbrennungen im Bereich der Schulter und Oberschenkel. Nach ersten Schätzungen sind ca. 20 x 20 Meter der Halle komplett ausgebrannt. Der betroffene Raum wurde als Produktionsraum genutzt. Um eine Kontamination des verunreinigten Löschwassers mit dem benachbarten Gieselteich und der Trave zu verhindern, wurde der ABC-Zug des Kreises Segeberg und Fachberater des THWs hinzugezogen. Auch die Wasserbehörde und das Ordnungsamt waren vor Ort. Neben der Wehr Bad Segeberg wurden die Kräfte der Werkfeuerwehr Möbel Kraft, der Feuerwehren Wahlstedt, Klein Rönnau, Groß Rönnau, Schackendorf, Klein Gladebrügge sowie der ABC-Zug des Kreises Segeberg alarmiert. Zur Betreuung der evakuierten Personen war die DRK-Bereitschaft eingesetzt. Ein Lob sprach Zielinski an die umliegenden Firmen, insbesondere Opel Harm, aus, wo sofort Räume für die Betreuung der Mitarbeiten zur Verfügung gestellt wurden. Zur Brandursache sowie der Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt waren ca. 150 Einsatzkräfte vor Ort. Text und Bilder: Dennis Oldenburg, Kreispressewart

Quelle: presseportal.de