Politik & Wirtschaft

GERMAAT Polymer GmbH erweitert Kapazitäten: Glawe: Unternehmen baut Standort aus

Die GERMAAT Polymer GmbH erweitert ihre Kapazitäten in Schwerin. „Das Unternehmen braucht aufgrund der guten Auftragslage mehr Platz. Geplant ist der Ausbau der Produktions-stätte sowie die Anschaffung einer größeren Anlage“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch beim Unternehmensbesuch.Die GERMAAT Polymer GmbH hat sich in den vergangenen Jahren als Hersteller von veredelten Kunststoffgranulaten etabliert. Das Unternehmen stellt polymere Werkstoffe für vorwie-gend technische Kunststoffanwendungen her. Diese Produkte liefert das Unternehmen an Kunden der Elektroindustrie, Bauindustrie, des Automobilbaus sowie für Haushaltsgeräte-hersteller. Mit den zwei vorhandenen Extrusionsanlagen ist das Unternehmen in der Lage, anspruchsvolle Kunststoffgranulate herzustellen. Eine neue Anlage soll mit der geplanten Investition angeschafft werden. „Die dritte Anlage ist 35 Meter lang und noch leistungsfähiger. Das Unternehmen soll mit der neuen Maschine in die Lage versetzt werden, auch Kundenanfragen für noch größere Aufträge zu bedienen“, so Glawe weiter.

 

Sieben Arbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren in Schwerin entstanden. Die Gesamtinvestition beträgt rund 1,3 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Erweiterung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit rund 470.000 Euro.

 

„Auch wenn das verarbeitende Gewerbe seinen Umsatz im vergangenen Jahr um fast elf Prozent gesteigert hat. Die Erhöhung der Wertschöpfung in diesem Bereich ist zentraler Baustein für die zukünftige Entwicklung unseres Bundeslandes“, betonte Glawe. Nach Angaben des Statistischen Amtes wurden in den rund 400 Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten in 2011 mehr als elf Milliarden Euro (+10,6 Prozent zum Vorjahr) erwirtschaftet. Überdurchschnittliche Umsatzzuwächse wurden unter anderem im Maschinenbau, bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen, Kunststoffwaren und Kraftwagen erzielt.