Bauen & Wohnen

Holstentorhalle an Musikhochschule übergeben – Lob für finanzielles Engagement d

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Die Holstentorhalle in Lübeck wurde nach Sanierung durch die Possehl-Stiftung heute (28. April) an die Musikhochschule des Landes übergeben. Rund 1.000 Quadratmeter zusätzliche Unterrichts-und Aufführungsräume erhält die Musikhochschule damit in fußläufiger Entfernung zu ihrem Hauptdomizil in der Großen Petersgrube. „Mit der Holstentorhalle entsteht ein neues Zentrum der musikalischen Begegnung und Kultur in Lübeck“, sagte Wissenschaftsminister Dietrich Austermann beim Festakt in Lübeck. Darüber hinaus werde die Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit der Musikhochschule Lübeck im nationalen und internationalen Wettbewerb deutlich verbessert. Austermann dankte der Possehl-Stiftung für das finanzielle Engagement in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro zur Sanierung der denkmalgeschützten Holstentorhalle.Die Holstentorhalle wurde 1926 gebaut. Die Halle verbleibt nach Übergabe an die Musikhochschule im Eigentum der Stadt Lübeck, soll aber ausschließlich von der Musikhochschule genutzt werden. Die Halle selbst wurde für ca. 1,1 Millionen Euro aus Mitteln der Possehl-Stiftung saniert. Für weitere rund 2,4 Millionen Euro wurden Unterrichts-und Übungsräume in die äußere „Hülle“ der Holstentorhalle als „Haus im Haus“ eingebaut. Diese Einbauten gehen in das Eigentum der Musikhochschule über.

Neben reinen Übungsräumen sind außerdem entstanden: ein „Pop-Studio“ mit Computerraum und Aufnahmekabinen, ein Chorprobensaal, der zusätzlich auch für Veranstaltungen offen steht, ein Seminarraum und ein Hörsaal. Die Übungsräume sind aus akustischen Gründen schiefwinklig gebaut und berühren sich nicht.