Jungvögel wurden nicht durch Baumschnitt getötet
Stadt hat Vorgang sorgfältig geprüft: „Es waren keine Nester in den Stammaustrieben!“ – Der Bereich Stadtgrün und Verkehr weist die öffentlichen Vorwürfe, dass Mitarbeiter durch den Schnitt der Stammaustriebe der Winterlinden in der Kronsforder Allee zahlreiche Jungvögel getötet hätten, zurück. Nach eingehender Prüfung des Vorgangs können folgende Aussagen getroffen werden:Der Bereich Stadtgrün und Verkehr hat im Juli 2014 in der Kronsforder Allee Baumschnittarbeiten zur Sicherung der Verkehrspflicht durchgeführt. Im Rahmen der Arbeiten wurden jedoch lediglich die Astaustriebe am Stamm (kein Kronenschnitt!) der Winterlinden mittels Astschere entfernt. Vor dem Schnitt sind die Äste sorgfältig auf vorhandene, bebrütete Vogelnester kontrolliert worden – eine grundsätzliche Vorgehensweise vor Baumpflegemaßnahmen. Es wurden keine Vogelnester im Schnittbereich entdeckt. Wäre ein Nest vorgefunden worden, wäre an diesem Baum kein beziehungsweise nur ein eingeschränkter Beschnitt erfolgt, die Maßnahme wäre verschoben worden. Im Rahmen der Endkontrolle nach Beendigung der Aufräumarbeiten wurden keine Nester oder Jungvögel auf dem Rad-, Fußweg oder Straße gefunden.
Die Baumpflegearbeiten zum jetzigen Zeitpunkt waren vor allem notwendig, um die Sicherheit für die Nutzer des Radweges, der unmittelbar neben den Bäumen liegt, zu gewährleisten. Mittlerweile schränkten die Jungtriebe den Radweg dermaßen ein, dass teilweise auf den Fußweg ausgewichen werden musste (Gefährdung der Fußgänger!). Außerdem ragten die Zweige auch in den ruhenden Verkehr (Parkbereich), so dass die Fahrzeuge mit immer mehr Abstand zum Kantstein abgestellt wurden und damit die Fahrbahnbreite eingeschränkt wurde.