Politik & Wirtschaft

LF Energy und Alliander kündigen die Plattform „GXF“ an – mit dem Ziel einer besseren Interoperabilität im Energienetz

Arnhem, Niederlande (ots/PRNewswire) – Der niederländische Verteilnetzbetreiber Alliander bietet seine bisher als „Open Smart Grid Platform“ bekannte Lösung künftig unter LF Energys Dach als Open-Source-Werk an, um damit die Vorteile gemeinsamer Entwicklungsarbeit zu nutzen LF Energy (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2712892-1&h=297217451&u=https%3A% 2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2712892-1%26h%3D4006666671%26 u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.lfenergy.org%252F%26a%3DLF%2BEnergy&a=LF+Energy), ein Projekt der Linux Foundation mit der Aufgabe, via Open-Source-Technologie zum schnelleren Erreichen der Dekarbonisierungsziele der Energie- und Stromsektoren beizutragen, kündigte heute sein neues Projekt Grid eXchange Fabric (https://c21 2.net/c/link/?t=0&l=de&o=2712892-1&h=3189879936&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Fl ink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2712892-1%26h%3D2875040810%26u%3Dhttps%253A%252F%2 52Fopensmartgridplatform.org%252F%26a%3DGrid%2BeXchange%2BFabric&a=Grid+eXchange +Fabric) („GXF“) an. Bei diesem handelt es sich um eine skalierbare und Technologie-agnostische industrielle „Internet of Things“- (IoT)-Plattform, die es Energienetzbetreibern gestattet, im Energienetz auf sichere Weise Daten zu erfassen und intelligente Geräte zu überwachen, zu steuern und zu managen. GXF – früher unter dem Namen „Open Smart Grid Platform“ (OSGP) bekannt – wurde vom führenden niederländischen Verteilnetzbetreiber Alliander (https://c212.net/c/li nk/?t=0&l=de&o=2712892-1&h=2659265119&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft %3D0%26l%3Den%26o%3D2712892-1%26h%3D3687225252%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.all iander.com%252Fen%252F%26a%3DAlliander&a=Alliander) entwickelt. Es ist das erste Projekt, welches das Unternehmen der Open-Source-Community zur Verfügung stellt, seit es sich LF Energy letzten Oktober als „Premier Member“ (führendes Mitglied) angeschlossen hat (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2712892-1&h=3431884434&u= https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2712892-1%26h%3D1148 678491%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.lfenergy.org%252Flatest%252F2019%252F10%252 F01%252Falliander-joins-lf-energy%252F%26a%3Djoining%2BLF%2BEnergy%2Blast%2BOcto ber&a=LF+Energy+letzten+Oktober+als+%E2%80%9EPremier+Member%22+(f%C3%BChrendes+M itglied)+angeschlossen+hat). Energienetzbetreiber haben dem Netz in den letzten Jahren operationale Hardware hinzugefügt, die über IoT-Sensoren Daten erfasst, um genauere Erkenntnisse über die Leistung der Infrastruktur zu erlangen. Zusammen mit operationalen Änderungen in der Energieversorgung werden Millionen verteilter Energiegeräte ins Energienetz gebracht, die – will man ihre Interoperabilität gewährleisten – alle enorm unterschiedliche Werkzeuge und Verfahren erfordern. Zweck der GXF-Plattform ist es, die Gesamtkomplexität und zugehörigen Wartungskosten des Zugreifens auf diese Geräte zu senken, indem man eine einzelne generische Methode dafür schafft, den Datenzugriff zu abstrahieren. „Wir haben die Werkzeuge, die nötig sind, um unser Energienetz effizienter und umweltverträglicher zu machen, allerdings stoßen wir im globalen Rahmen auf das Problem, dass wir unterschiedliche Systeme integrieren müssen“, so Dr. Shuli Goodman (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2712892-1&h=4234044725&u=https%3A%2 F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2712892-1%26h%3D561714801%26u% 3Dhttps%253A%252F%252Fwww.linkedin.com%252Fin%252Fshuligoodman%252F%26a%3DDr.%2B Shuli%2BGoodman&a=Dr.+Shuli+Goodman), Ph.D., Executive Director von LF Energy. „Damit Energienetzbetreiber direkt aus intelligenten Geräten Erkenntnisse gewinnen können, braucht es eine Möglichkeit, das Wirrwarr unterschiedlicher Datenzugriffsprotokolle zu durchdringen. Mit dem Hinzukommen von GXF – der „Grid eXchange Fabric“ – werden wir die gemeinsame Expertise unserer Community nutzen, um dieses Problem direkt anzugehen.“ Das Ziel im Blick, den Übergang im Energiesystem voll realisieren zu wollen, versetzt GXF Energienetzbetreiber in die Lage, erweiterte Geschäftsanwendungen für vielfache Anwendungsfälle zu entwickeln. Beispielsweise verwendet Alliander GXF bereits dafür, die öffentliche Straßenbeleuchtung in den Niederlanden zu managen. Andere Energienetzbetreiber haben GXF als Kopfende-System eingesetzt, was eine maximale Datenflexibilität zwischen intelligenten Zählern und den Netzbetreibern erlaubt. Andere wieder haben GXF zum Managen von Microgrids eingesetzt. Generell wird man GXF als generische Konnektivitätsschicht nutzen, um große Mengen Daten zur Überwachung und Analyse von Assets zu erfassen und zu steuern. Auf die Weise bereiten sich die Energienetzbetreiber darauf vor, über GXF eine Flut von Daten am Netzrand zu managen. „GXF war ursprünglich für unsere Kunden entwickelt worden – für das Managen einiger deren Aufgaben, die zeit- und kostenaufwändiger sind“, so Arjan Stam, Director of Systems Operations bei Alliander und Mitglied des Governing Board von LF Energy. „Einer unserer Wünsche war jedoch immer, eine unabhängige Stiftung einzurichten, um das Projekt zu ermöglichen und ihm ein neutrales „Zuhause“ zu geben. Mit LF Energy haben wir dieses Zuhause gefunden, und wir freuen uns darauf, mit der dortigen Community zusammenzuarbeiten, um GXF weiter auszureizen.“ GXF ist LF Energys siebtes Projekt. Weitere Projekte sind die „OperatorFabric“, ein intelligenter Assistent für Systembetreiber; „PowerSyBl“, eine Hochleistungs-Computing-Framework zur Energienetzsimulation und -planung; „RIAPS“, eine Energieverteilungs-Entwicklerplattform für Smart-Grid-Anwendungen wie Microgrids und die Windenergiegewinnung; „OpenEEMeter“, ein konsistentes System der Behandlung von Energiezählerdaten im Hinblick auf Nachfrageflexibilität; „Energy Market Methods Consortium“- (EM2)-Standards, die Märkte mit Flexibilität auf der Nachfrageseite unterstützen; und „OEDI“, eine Datenplattform für erweiterte Analytik und Forschungsinnovation. Neben Alliander hat LF Energy 32 Mitglieder. Zu den zuletzt hinzugekommenen zählen Wind River, Cloud Bees, Elering und die Universität Monash, die alle im Januar 2020 als „General Members“ (allgemeine Mitglieder) beigetreten sind. Wenn Sie Interesse haben, der Stiftung beizutreten, besuchen Sie bitte die Website https://lfenergy.org/join. Mehr über die Projekte von LF Energy erfahren Sie unter https://www.lfenergy.org/projects/ Informationen zu LF Energy Als erste Initiative ihrer Art bietet LF Energy einen auf das 21. Jahrhundert zugeschnittenen Handlungsplan gegen den Klimawandel an, der offene Frameworks, Referenzarchitekturen und ein Support-Ökosystem ergänzender Projekte vorsieht. Zusätzlich zu RTE zählen auch Energinet, TenneT, Alliander, Elering, IBM, NREL, Recurve, die Universität Stanford, OSISoft, Unicorn, Root9B, Wind River, Cloud Bees, das Alan Turing Institute, Pecan Street und Andere zu den Mitgliedern der Initiative. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.lfenergy.org. Informationen zu Alliander Alliander ist ein Energienetzunternehmen. Wir transportieren täglich zu über drei Millionen Verbrauchern und Firmen in den Niederlanden Gas und Strom und setzen uns dafür ein, sowohl heute als auch in Zukunft eine verlässliche, erschwingliche, zugängliche und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Alliander besteht aus einer Firmengruppe mit insgesamt über 7.000 Mitarbeitern. Zusammen stehen wir für anspruchsvolles Know-how in den Bereichen Energienetze, Energietechnologie und technische Innovation. Unsere Anteilseigner sind niederländische Provinzen und Gemeinden. Gemeinsam mit diesen und unseren Partnern sprechen wir über unsere Pläne für die Zukunft und bieten Lösungen für komplexe Problemstellungen der Energieinfrastruktur an. Medienkontakt Katy Hoeper, PR-Manager Walker Sands für LF Energy lfenergypr@walkersands.com Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/141204/4514654 OTS: LF Energy Original-Content von: LF Energy, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de