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LINKE fordert gesetzliche Deckelung der skandalösen Dispo-Zinsen!

DIE LINKE Lübeck brachte auf dem Landesparteitag in Rendsburg am vergangenen Sonntag eine Resolution zur Deckelung der Überziehungszinsen (sprich: Dispo-Zinsen) und der Einführung einer gesetzlichen Regelung des Dispo-Zins ein. „Das skandalöse Treiben der Banken mit völlig überzogenen Dispo-Zinsen braucht endlich eine gesetzliche Regelung. Dem historisch niedrigen Leitzins von 0,25 % der EZB steht ein Dispo-Zins von durchschnittlich 16 % gegenüber. Jährlich verdienen die Banken mehr als viereinhalb Millionen Euro mit dem Geld der Kunden, die sich nicht wehren können,“ sagt Ursula Schnack, Vorstandsmitglied der LINKEN in Lübeck.Die Resolution soll der Forderung der LINKEN im Bundestag zu einer gesetzlichen Deckelung der Zinshöhe Nachdruck verleihen, denn bisher scheiterten die Anträge der Bundestagsfraktion an der Blockade der Bundesregierung. Im Bundesrat gab es hingegen schon eine Mehrheit. Die Landesregierungen Brandenburgs und des Saarlandes engagieren sich bereits für das Thema.

DIE LINKE Lübeck will es jedoch nicht bei der Resolution belassen. „Wir gestalten Aktionen, Infoveranstaltungen und darüber hinaus eine Online-Petition für die gesetzliche Begrenzung von Dispo-Zinsen“, erklärt Ursula Schnack weiter.

Am Donnerstag, den 2. Oktober findet um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung in den Räumen der Linken in der Hundestraße 14 statt. Interessierte sind Herzlich Willkommen und eingeladen dieses Thema voranzubringen. Der Eintritt ist frei.