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Mehr Suchtprävention an Lübecker Schulen zur Cannabislegalisierung

Foto: Wikipedia.org · Lübeck/Kiel, 27. Februar 2024. Die drogen- und suchtpolitische Sprecherin der CDU im Kieler Landtag, Dagmar Hildebrand, begrüßt den Antrag der CDU-Bürgerschaftsfraktion in Lübeck für mehr Suchtprävention an Schulen. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete: „Die Legalisierung der Droge Cannabis ist nach wie vor eine reine Katastrophe. Es bleibt völlig unklar, wie die Mehrheit des Deutschen Bundestages letzte Woche für eine Freigabe stimmen konnte. Zum einen, weil die Legalisierung von Drogen ganz grundsätzlich keine gute Idee ist und so nur noch mehr Konsumanreize – gerade auch bei jungen Volljährigen – geschaffen werden. Zum anderen sind bei dem zugrundliegenden Gesetz noch viel zu viele Problemfelder völlig ungeklärt. Das fängt bei der Frage an, ab wann man nach dem Konsum der bewusstseinsverändernden Droge wieder sicher ein Fahrzeug lenken kann und endet noch lange nicht bei der Frage, wie wir die jungen Menschen wirkungsvoll vom Konsum der Substanz abhalten können. Ja, nicht einmal die Frage, bis zu welchem Abstand zu Schulen und Kindergärten konsumiert werden darf, ist in dem Gesetz klar geregelt. Dort ist bislang nur der völlig unklare Begriff „in Sichtweite“ vermerkt, der juristisch alle Interpretationen offenlässt.

Der Antrag der CDU in der Lübecker Bürgerschaft, die Suchtprävention massiv auszubauen, ist daher von besonderer Bedeutung. Die bisher vorhandene Suchtprävention muss zwingend an die neuen Herausforderungen angepasst werden, damit die Schülerinnen und Schüler angemessen vor den Folgen des Cannabiskonsums geschützt werden.“