Umwelt & Sport

Neue Uferbefestigung in Plau am See freigegeben: Glawe: Stadt für Wassersportler noch besser erreichbar

Am Samstag ist die neue Uferbefestigung in der Strandstraße der Stadt Plau am See feierlich freigegeben worden. Mit dem Abbruch und dem Neubau der Kaimauer am Nordufer der Elde ist auf insgesamt 240 Meter ein neuer Abschnitt entstanden. „Der Uferbereich ist nunmehr in einem sicheren, technisch einwandfreien und attraktiven Zustand. Mit dem Aufbau von drei Stromsäulen wurde darüber hinaus die Mög-lichkeit geschaffen, dass die vielen Freizeitskipper kurzzeitig in Plau am See Station machen können. Die Stadt wird auch für Wassersportler immer besser erreichbar“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort.Beim Vorhaben wurde der Untergrund befestigt und eine neue Stahlspundwand errichtet. Die Baumaßnahme wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Das Wirtschaftsministerium hat den zweiten Bauabschnitt mit Mitteln aus der Gemeinschafts-aufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) in Höhe von rund 1,16 Millionen Euro unterstützt. Die Gesamt-investition beträgt 1,66 Millionen Euro. „Vor Ort sind Liegeplätze für Tages- und Kurzzeitlieger mit Stromver-sorgung und barrierefreien Zugängen an beiden Enden der Kaimauer entstanden. Hiervon kann auch die heimische Wirtschaft profitieren, denn mehr neue Gäste beleben die Innenstadt“, so Glawe weiter.

Die Stadt Plau am See hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt. So ist beispielsweise mit Unterstützung des Wirt-schaftsministeriums die Uferpromenade „An der Metow“ in Plau am See nach umfangreichen Bauarbeiten neu gestaltet worden. Seit den neunziger Jahren sind bis heute umfang-reiche Investition vor Ort getätigt worden. Dazu gehören Arbeiten zur Neugestaltung an der Uferpromenade, der Bau von Parkplätzen für PKW’s und Reisebussen und einer Zufahrtstraße sowie der Ausbau der Straße „An der Metow“. Das Wirtschaftsministerium hatte die Maßnahmen unter anderem mit Mitteln durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro unterstützt.

Die Stadt Plau am See erhielt 1998 die staatliche Anerken-nung zum Luftkurort. Die Stadt ist Eingangstor zur Mecklen-burgischen Seenplatte, dem größten zusammenhängenden Seengebiet Deutschlands. Vom Plauer See erreicht man über die Elde-Müritz-Wasserstraße die Müritz und den Kölpinsee mit den anliegenden Orten Malchow, Waren und Röbel. Flussabwärts kann man zwischen Plau, Schwerin und Hamburg schippern.