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Neumünster: Nach dem tödlichen Angriff im Zug – Malteser-Kriseninterventionsteam zum DB-Fahrzeuginstandhaltungswerk gerufen

Datum: Donnerstag, 26. Januar 2023, ca. 10:00 Uhr · Ort: Neumünster, Schleswig-Holstein · Am Tag nach dem tödlichen Angriff in einem Regionalzug bei Brokstedt, bei dem eine 16-Jährige und ein 19-Jähriger von einem 33-Jährigen erstochen wurden, kam es am Fahrzeuginstandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Neumünster zu einem Einsatz eines Malteser-Kriseninterventionsteams aufgrund eines psychischen Ausnahmezustandes.Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar. Inzwischen ist klar: Bei dem getöteten 19-Jährigen handelt es sich um einen Auszubildenden der Bahngesellschaft DB Fahrzeuginstandsetzung Neumünster, ein Kollege sei schwer verletzt. Dies teilte die EVG Region Nord zusammen mit dem Betriebsrat und der DB (FZI) Fahrzeuginstandhaltung GMBH Werk Neumünster via Facebook-Posting mit.

Das Team und die Auszubildenden der DB (FZI) Fahrzeuginstandhaltung GMBH Werk Neumünster standen unter Schock als die Nachricht über den Tod ihres Kollegen und Auszubildenden kam. Kurze Zeit später war die Situation angespannt, die psychische Belastung aufgrund der Ausnahmesituation erforderte die Unterstützung durch die Berufsfeuerwehr Neumünster in Zusammenarbeit mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst.

Anschließend wurde der leitende Notarzt sowie die Schnelle Einsatzgruppe und die Malteser Betreuungsgruppe des Katastrophenschutzes  aufgrund der hohen Anzahl der betroffenen Personen hinzugezogen. Der Einsatz dauerte ca. 4,5 Stunden.  Ca. 30 Einsatzkräfte waren vor Ort.