Politik & Wirtschaft

Northvolt ist eine Erfolgsgeschichte. Aber der Erfolg kommt nicht von allein!

Zum heutigen Baustart von Northvolt in Dithmarschen erklären die schleswig-holsteinische SPD-Europaabgeordnete Delara Burkhardt und die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli: Delara Burkhardt: „Mit der Ansiedlung von Northvolt an der schleswig-Holsteinischen Westküste werden Maßstäbe für unser Bundesland gesetzt. Die Fabrik wird Teil der Mobilitätswende in Deutschland und Europa sein und beweist zugleich, welche unbestreitbaren Vorteile Schleswig-Holstein als Wirtschaftsstandort hat. Mit den Fördersummen der Europäischen Union und der Bundesregierung ist es gelungen, dieses Ansiedlungsprojekt für Deutschland zu gewinnen und damit aktiv die klimagerechte Transformation unseres Landes zu gestalten. Das sind die besten Voraussetzungen, dass Northvolt für die Westküste und ganz Schleswig-Holstein eine Erfolgsgeschichte wird.“

Serpil Midyatli: „Klar ist aber auch: Der Erfolg kommt nicht von allein. Daniel Günther und die gesamte Landesregierung sind in der Pflicht, für die Voraussetzungen für die langfristige Etablierung des Unternehmens und aller damit verbundenen nachgelagerten Industrien und Betriebe zu sorgen. Das bedeutet konkret: deutlich mehr und bezahlbarer Wohnraum für wahrscheinlich tausende Beschäftige und ihre Familien, genügend Betreuungsangebote und eine gut ausgebaute Schullandschaft. Und eine funktionierende Infrastruktur von Straße über Schiene bis zum Gesundheitswesen gehört genauso dazu. Hier ist in wenigen Jahren noch viel Arbeit zu leisten. Damit kann und darf Daniel Günther die Region nicht allein lassen! Winken und Bändchen durchschneiden reicht nicht aus. Wenn Günther zum Beispiel mehr Anstrengungen beim Schienenausbau für den Güterverkehr vom Bund verlangt, darf er Gesetze der Bundesregierung, die Investitionen dafür erleichtern sollen, dafür im Bundesrat aber auch nicht blockieren, wie gerade am Freitag geschehen! Die ganze Region braucht die volle Rückendeckung und aktive Unterstützung der gesamten Landesregierung!“